Die DEG Metro Stars wollen in der neuen Saison auf dem Eis wieder Ausrufezeichen setzen. Doch finanziell droht den Rot-Gelben ein böses Erwachen. Das Wegbrechen von Sponsoren-Geldern in Millionenhöhe bedroht die DEL-Zukunft des Teams. Dabei geht es nicht nur um den bereits feststehenden Ausstieg von Namenssponsor Metro zum Saisonende, auch weitere Premiumpartner droht der Traditionsclub zu verlieren.
"Es ist ein Jahr der Entscheidung für uns. Wir können die Zukunft gewinnen", sagt Joachim Suhr. Oder auch verlieren. Denn der Aufsichtsratsvorsitzende der DEG gesteht, dass es in Düsseldorf mit Eishockey nicht weitergeht, wenn wir keine neuen Partner finden. Wie unsicher der Fortbestand von DEL-Eishockey beim achtmaligen Meister ist, unterstreicht Manager und Geschäftsführer Lance Nethery: "Ende Mai 2012 müssen wir die Lizenz für die DEL beantragen. Momentan sind wir weit davon entfernt, eine Lizenz zu bekommen."
Auch die in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunkenen Zuschauerzahlen bereiten Sorgen. Seit 2006 ist der Erlös aus dem Ticketverkauf von 2,7 Millionen Euro pro Spielzeit auf rund die Hälfte gesunken. Und das, obwohl die DEG in den vergangenen sechs Spielzeiten sportlich sehr erfolgreich war, zweimal im Finale und dreimal im Halbfinale stand.
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