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Samstag, 1. Oktober 2011

Eisbären gegen Tigers: "Dankbarer" Gegner bringt 750 Sonderzugfans mit

Eine stimmungsvolle Kulisse erwarten die Eisbären heute im Heimspiel gegen Straubing. Foto: City-Press

Ausverkaufte Arena, stimmungsvolle Kulisse und ein "dankbarer" Heimgegner: Berlin erwartet am Samstag nachmittag (Spielbeginn 16.30 Uhr) mit Straubing nicht nur einen Lieblingsgegner (13 Siege in bislang 18 Duellen), sondern auch rund 750 Fans aus Niederbayern, die mit dem Sonderzug anreisen. Zudem können die Eisbären ausgeruht in Partie gehen, hatten sie doch am Donnerstag spielfrei.

"Wir haben in dieser Woche konzentriert gearbeitet und natürlich über unsere Schwächen in der Vorwoche gesprochen. Wir werden gegen Straubing sicher auf unsere Disziplin achten, also so wenige Strafzeiten wie möglich verursachen, so Berlins Chefcoach Don Jackson. Die Tigers wissen um die Schwere der Aufgabe, geben sich aber trotz der 2:3-Niederlage vom Donnerstag in Mannheim kämpferisch: "Wir wissen, dass mit Berlin ein weiterer Härtetest auf uns wartet. Wir wollen aber in jedem Fall an die gute Leistung des letzten Drittels bei den Adlern anknüpfen, sagt Straubings Trainer Dan Ratushny.

Im Sky-Spiel des Samstags (Beginn 18.30 Uhr) stehen sich mit Iserlohn und Wolfsburg zwei Top-Teams gegenüber. Die Grizzly Adams haben in vier Spielen erst sechs Gegentore kassiert, Iserlohn steht dank namhafter Neuzugänge nicht unbedingt überraschend auf Rang vier. Spitzenreiter Mannheim greift dann erst am Abend ins Geschehen ein. Die Adler erwarten dabei mit dem EHC München ein weiteres Überraschungsteam im bisherigen Saisonverlauf.


DIE SPIELE VOM SAMSTAG IM ÜBERBLICK

16.30 Uhr: Eisbären Berlin - Straubing Tigers
Nach zueltzt zwei Niederlagen in Folge und schonungsloser Kritik in den Medien, wollen sich die Eisbären im Heimspiel gegen Straubing rehabilitieren. Vor eigenem Publikum gab es gegen die Tigers bisher nur zwei Schlappen, die kassierte der Meister aber ausgerechnet in der Vorsaison. In bislang 18 Spielen ging Berlin 13 Mal als Sieger vom Eis. Die Aussichten für die mitreisenden Sonderzug-Fans der Tigers sind demnach alles andere als rosig.

18.30 Uhr (live auf Sky): Iserlohn Roosters - Grizzly Adams Wolfsburg
Vier der letzten sechs Duelle am Seilersee hat Wolfsburg zuletzt gewonnen. Doch in dieser Saison ist vieles anders bei den Roosters. Das Team von Doug Mason ist hochkarätig verstärkt worden, mit Sébastien Caron hat man einen wahren Hexer im Tor und das Duo Wolf/Hock kann sich bislang sogar noch vornehm zurückhalten. Gegen die extrem defensiv-starken Gäste (erst sechs Gegentore) steht der Angriff der Roosters heute aber vor einem echten Härtetest.

19.30 Uhr: Augsburger Panther - Krefeld Pinguine
Trotz arger Verletzungsprobleme haben die Pinguine am Donnerstag beim 4:0-Heimsieg über Ingolstadt Moral gezeigt. Gegen den bisherigen Spitzenreiter zeigte vor allem Torhüter Langkow eine "Weltklasse-Leistung" und entnervte damit die Stürmer der Panther. Der Kanadier trifft heute in Augsburg auf seinen Landsmann Weiman, der im bisherigen Saisonverlauf ebenfalls glänzende Kritiken erhielt. Augsburg hat zudem bislang beide Heimspiele gewonnen, auch wenn die Torfabrik noch nicht so richtig in Schwung gekommen ist. Bislang acht geschossene Tore reichten aber immerhin zu sieben Punkten.

19.30 Uhr: ERC Ingolstadt - Hannover Scorpions
Zwei Niederlagen in Folge setzte es für die Panther zuletzt. Dies allein wäre nicht so schlimm, aber aktuell schlägt auch noch das Verletzungspech gnadenlos zu. Nach Timmy Petterson und Thomas Greilinger hat es am Donnerstag in Krefeld auch Stürmer Jeremy Reich (Innenbandriss im Knie) erwischt. Dass angeschlagene Gegner besonders gefährlich sind, haben die Panther allerdings in Krefeld selbst erfahren und deshalb sollte dies eher zusätzliche Motivation sein. Mit Hannover erscheint allerdings eine Mannschaft, die gerne nach Ingolstadt kommt. Zehn der letzten zwölf Auswärtsduelle in Oberbayern konnten die Scorpions gewinnen.

19.30 Uhr: Adler Mannheim - EHC München
Vier Siege aus fünf Spielen, 17 geschossene Tore und 12 Punkte auf dem Konto: Der Saisonauftakt der runderneuerten Adler ist absolut gelungen. Zudem zeigt das Team von Harold Kreis attraktives Hockey und das soll auch gegen München so bleiben. In der Vorsaison konnte der DEL-Rekordmeister drei von vier Duellen für sich entscheiden. Doch Vorsicht ist geboten, denn der letztjährige Aufsteiger präsentiert sich bislang bärenstark, hat ebenso wie Mannheim vier Siege auf dem Konto und mit Jochen Reimer zudem den wohl besten deutschen Torhüter in den eigenen Reihen. Die Fans jedenfalls können sich auf eine absolutes Spitzenspiel freuen.

19.30 Uhr: DEG Metro Stars - Thomas Sabo Ice Tigers
Nach dem ersten Saisonerfolg über Hannover geht Nürnberg mit neuem Mut in die Partie bei den Metro Stars. Trainer Peter Draisaitl hofft, dass der 3:2-Sieg gegen die Scorpions keine Eintagsfliege war. "Kämpferisch hat mir das Spiel schon gut gefallen, aber wir müssen uns noch in vielen Bereichen verbessern und konstant spielen", so der Nachfolger von Andreas Brockmann. Unter Druck geraten sind zuletzt auch die Metro Stars. Am am Freitag abend in Hamburg ist die Mannschaft von Dave Tomlinson unter die Räder gekommen. Nach der 3:6-Schlappe sagte der Düsseldorfer Coach: "Mit sechs Gegentoren kannst du auswärts nichts gewinnen. Man merkt, wir haben zurzeit kein Selbstvertrauen." Kaum 24 Stunden später müssen die Rheinländer nun schon wieder Farbe bekennen.


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Notizen

  • vor 3 Stunden
  • NHL am Montag: Toronto - Utah 3:2. Die Leafs bei denen diesmal die Brüder William und Alex Nylander gemeinsam spielten, haben sieben der vergangenen acht Spiele gewonnen.
  • vor 18 Stunden
  • Philipp Walter, Geschäftsführer der Kölner Haie, hat bei MagentaSport den Abgang des Stürmers Justin Schütz zum 30. April 2025 bestätigt. „Wir haben wirtschaftlich ein sehr gutes Angebot gemacht", betonte er. Zu Schütz' Zielclub sagte er nichts. Schütz hat sich angeblich für Mannheim entschieden.
  • vor 2 Tagen
  • Austausch der Förderlizenz-Goalies bei den Saale Bulls Halle: Während Felix Noack nach nur einem Einsatz in der Oberliga Nord zu seinem Stammverein nach Weiden (DEL2) zurückkehrt, wechselt Rodion Schumacher (Frankfurt/DEL) bis Saisonende per Förderlizenz nach Halle.
  • vor 2 Tagen
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Pittsburgh – Winnipeg 1:4 (0:1, 0:2, 1:1), Anaheim – Buffalo 2:3 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1). JJ Peterka blieb für Buffalo ohne Punkt und kam auf über 22 Minuten Eiszeit. Für Winnipeg war es der 17. Sieg im erst 20. Saisonspiel.
  • vor 2 Tagen
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
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