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Die NHL-Teams Buffalo Sabres und Los Angeles Kings sind am Dienstag in den Testspielen gegen die beiden DEL-Spitzenteams Adler Mannheim und Hamburg Freezers ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Während sich die Freezers den Kings nur knapp mit 4:5 (2:2, 1:2, 1:1) geschlagen geben mussten, kamen die Adler gegen die Sabres mit 3:8 (0:3, 2:3, 1:2) unter die Räder.
Vor 10.152 Zuschauern in der o2 World Hamburg brachte Justin Williams (1.) die Gäste mit dem ersten Schuss der Spiels in Front. Serge Aubins Ausgleichstreffer (13.) hatte lediglich 34 Sekunden Bestand, da Alec Martinez (14.) im direkten Gegenzug per Schlagschuss traf. Dennoch ging es dank Kevin Schmidt (18.) mit einem 2:2-Unentschieden in die erste Pause.
Nach dem Wechsel brachte erneut Aubin (32.) die Freezers gar in Führung, doch Anze Kopitar (34.), Brad Richardson (40.) und Ethan Moreau (44.) drehten die Partie. 29 Sekunden vor dem Ende des Spiels traf Brendan Brooks (60.) zum 4:5-Endstand. Drew Doughty gab bei den Kings sein Saisondebüt. Er hatte erst am Freitag einen neuen Acht-Jahres-Vertrag unterschrieben.
Weniger glimpflich kamen die Adler Mannheim davon. Die Buffalo Sabres machten schnell klar, dass in dieser NHL-Saison mit ihnen zu rechnen sein wird. Schnell überbrückten sie das Mitteldrittel, kamen mit viel Zug zum Tor und waren dort auch meist noch einen Schritt schneller. Ohne Jochen Hecht, der wegen einer Gehirnerschütterung passen musste, schossen die Sabres durch Tyler Ennis (2) und Luke Adam eine schnelle 3:0-Führung heraus.
Nach Yannic Seidenbergs schnellem 1:3 nach sechs Sekunden im zweiten Drittel stellte Brad Boyes wenig später den alten Abstand wieder her. Dann waren wieder die Adler dran: Jamie Sifers traf zum 2:4, ehe Christian Ehrhoff, an diesem Abend Kapitän der Sabres, das 5:2 in Überzahl erzielte. Thomas Vanek erhöhte noch vor der Pause auf 6:2. Mike Glumac traf im letzten Drittel noch einmal für die Adler zum 3:6. Jason Pominville und Ville Leino sorgten für den 3:8-Endstand.
"Das Ergebnis ist vielleicht ein wenig zu hoch ausgefallen", sagte Ehrhoff nach dem Spiel beim TV-Sender Eurosport. "Die Adler haben gut dagegen gehalten." Hecht war enttäuscht, nicht dabei sein zu können. "Darauf habe ich mich den ganzen Sommer über gefreut, vor meinen Freunden und meiner Familie spielen zu können. Leider hat es nicht geklappt."
Michael Bauer