Der EHC München besiegte die Eisbären Berlin mit 5:3.
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Neu mit Bildergalerie: Der ERC Ingolstadt ließ am Sonntagabend den Gästen aus Iserlohn keine Chance und feierte einen deutlichen 7:4-Heimsieg. Hahn, Periard und Pettersson trafen für die Panther bereits im ersten Drittel. In der 32.Spielminute erhöhte Routinier Richard Girard auf 4:1. Auch im letzten Spielabschnitt zeigten sich die Panther noch torhungrig: Kris Sparre traf gleich doppelt und auch Sorgenkind Joe Motzko erzielte einen Treffer zum zwischenzeitlichen 7:1. In der Schlussphase ließen die Ingolstädter etwas nach und die Roosters kamen noch auf 4:7 "heran".
Tabellenführer Mannheim verspielte am Sonntagabend eine 4:1-Führung gegen Wolfsburg. Beim Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg zogen die Adler schon im ersten Drittel mit 3:0 Toren davon. Im zweiten Spielabschnitt drehten die Gäste aus Wolfsburg dann aber auf und kamen bis auf 3:4 ran. In den letzten beiden Spielminuten drehten die Grizzlys die Partie dann komplett. Kai Hospelt traf zum Ausgleich und 65 Sekunden vor Spielende erzielte Tyler Haskins sogar noch das 5:4 für die Gäste.
DEL-Schlusslicht Nürnberg gewann - ganz in Schwarz gekleidet - gegen die DEG Metro Stars mit 6:4. Vitalij Aab und Eric Chouinard erzielten jeweils zwei Treffer für die Ice Tigers. Die Düsseldorfer kamen im letzten Spieldrittel durch Treffer von Patrick Reimer und Andrew Roach noch auf 4:5 heran, aber Greg Leeb machte 28 Sekunden vor Spielende alles klar. Nürnberg erzielte mit 18 Schüssen auf das Gehäuse von DEG-Goalie Aubin fünf Treffer, Ehelechner hingegen wehrte 25 Düsseldorfer Schüsse auf sein Tor ab.
Der EHC München feiert Überraschungssieg gegen Berlin
Der EHC München meldete sich nur zwei Tage nach der 1:3-Niederlage in Straubing mit einem 5:3-Erfolg gegen die Eisbären Berlin eindrucksvoll zurück. Nach einem ausgeglichenen Anfangsdrittel mit zwei Toren auf jeder Seite nahmen die Oberbayern das Heft in die Hand und zogen durch Treffer von Schneider (2) und Buchwieser auf 5:2 davon. Der dritte Berliner Treffer durch Sharrow kurz vor Ende des zweiten Drittels brachte die Eisbären nicht mehr zurück in die Partie. Im letzten Spielabschnitt verteidigte München dann gekonnt den Zwei-Tore-Vorsprung.
Einen Krimi bekamen die Zuschauer in Krefeld zu sehen. Die heimischen Pinguine mussten im zweiten Spielabschnitt zunächst den Treffer zum 0:1 durch den Augsburger Mario Valery-Trabucco wegstecken. Krefeld erzielte aber nur sechs Minuten später den Ausgleich in Person von Boris Blank. Kurios: Beide Tore fielen jeweils in Unterzahl! Die Entscheidung fiel erst in der letzten Spielminute: 51 Sekunden vor dem Ende erzielte Daniel Pietta den Gamewinner für die Pinguine und die drei Punkte blieben in Krefeld.
Treutle mit Shut-out gegen die Straubing Tigers
Die Hamburg Freezers bleiben Spitzenreiter Mannheim auf den Fersen. Die Hanseaten bezwangen am Sonntag nachmittag die Straubing Tigers mit 1:0 und weisen jetzt 29 Punkte auf. Gefeierter Mann vor 7.039 Zuschauern war der junge Torhüter Niklas Treutle, der einen Shut-out feierte. Schütze des einzigen Tores war Thomas Oppenheimer in der 49. Spielminute.
Die Gäste aus Niederbayern zeigten zwar eine kämpferisch starke Leistung, blieben gar bei zehn Powerplay-Situationen der Hamburger ohne Gegentor, haderten nach dem Match aber mit der ungleichen Strafenverteilung (Hamburg 10, Straubing 41 Minuten). Am Ende aber hatten sich die Tigers die Niederlage selbst zuzuschreiben, weil sie in 60 Minuten kein einziges Tor erzielen konnten.
Im zweiten Nachmittags-Match behielten die Hannover Scorpions in einer sehr ausgeglichenen Partie gegen Köln mit 4:3 die Oberhand. Das Siegtor gelang Hlinka allerdings erst drei Sekunden vor Ende der Overtime. Die Haie hatte im ersten Drittel schon 2:0 und im Mittelabschnitt noch einmal mit 3:2 geführt, mussten sich am Ende dann aber mit einem Punkt zufrieden geben.
Sebastian Groß
DIE SPIELE IM STENOGRAMM
Ingolstadt - Iserlohn 7:4 (3:1, 1:0, 3:3)
Tore: 0:1 (2.) Spina, 1:1 (4.) Hahn, 2:1 (16.) Periard, 3:1 (19.) Likens, 4:1 (32.) Girard, 5:1 (48.) Sparre, 6:1 (50.) Sparre, 7:1 (51.) Motzko, 7:2 (54.) Giuliano, 7:3 (55.) Ardelan, 7:4 (59.) Cullimore; Strafminuten: Ingolstadt: 14, Iserlohn: 14; Zuschauer: 3.513
Mannheim - Wolfsburg 4:5 (3:0,1:3, 0:2)
Tore: 1:0 (9.) Arendt, 2:0 (15.) Mauer, 3:0 (15.) Magowan, 3:1 (23.) Werner, 4:1 (30.) Goc, 4:2 (36.) Laliberté, 4:3 (40.) Milley, 4:4 (59.) Hospelt, 4:5 (59.) Haskins; Strafminuten: Mannheim: 6 + 10 für Belle, Wolfsburg: 4; Zuschauer: 9.812;
Nürnberg - Düsseldorf 6:4 (2:1, 3:1, 1:2)
Tore: 1:0 (7.) Collins, 1:1 (20.) Courchaine, 2:1 (20.) Schüle, 3:1 (22.) Aab, 4:1 (32.) Chouinard, 4:2 (33.) Roach, 5:2 (40.) Aab, 5:3 (54.) Hedlund, 5:4 (56.) Roach, 6:4 (60.) Leeb; Strafminuten: Nürnberg: 10, Düsseldorf: 6; Zuschauer: 4.826;
München - Berlin 5:3 (2:2, 3:1, 0:0)
Tore: 1:0 (7.) Ja. Ulmer, 1:1 (11.) Ustorf, 2:1 (16.) Petermann, 2:2 (19.) Olver, 3:2 (24.) Schneider, 4:2 (25.) Buchwieser, 5:2 (33.) Schneider, 5:3 (40.) Sharrow; Strafminuten: München: 10 + 10 für Petermann + 10 für Reid, Berlin: 12 + 10 für Rankel; Zuschauer: 3.917;
Krefeld - Augsburg 2:1 (0:0,1:1,1:0)
Tore: 0:1 (29.) Valery-Trabucco, 1:1 (35.) Blank, 2:1 (60.) Pietta; Strafminuten: Krefeld: 12 + 10 für Trépanier, Augsburg: 14; Zuschauer: 4.361;
Hamburg - Straubing 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
Tore: 1:0 (49.) Oppenheimer; Strafminuten: Hamburg 10, Straubing 21 + Spieldauer-Disziplinarstrafe für Germyn; Zuschauer: 7.039;
Hannover - Köln 4:3 n.V. (2:2, 1:1, 0:0, 1:0)
Tore: 0:1 (11.) Ohmann, 0:2 (14.) Claaßen, 1:2 (17.) Hoggan, 2:2 (18.) Krüger, 2:3 (22.) Jaspers, 3:3 (29.) Herperger, 4:3 (65.) Hlinka; Strafminuten: Hannover 8, Köln 18 + 10 für Gogulla; Zuschauer: 4.155.