Im Clinch: Berlins Nick Angell (oben) zofft sich mit Hamburgs Charlie Cook.
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Die Hamburg Freezers bleiben einer der Lieblingsgegner der Eisbären Berlin. Nach dem 3:1 vor zwei Tagen in der Hansestadt behielt der Meister am Dienstag auch im Rückspiel gegen den Anschutz-Bruderclub die Oberhand. Die Hauptstädter setzten sich auf eigenem Eis am Ende deutlich mit 6:2 durch und verbesserten sich dank des Erfolgs in den jüngsten acht Partien auf Platz zwei. Hamburg kassierte dagegen die sechste Pleite in den vergangenen sieben Auftritten und die 39. im 53. DEL-Spiel gegen Berlin.
Den Grundstein zum Erfolg legten die Eisbären in einem nickeligen Startdrittel mit zwei Schlägerein. Innerhalb von vier Minuten brachten Frank Hördler, Richie Regehr und Julian Talbot die Hausherren mit 3:0 in Führung. Im zweiten Drittel verlor Berlin allerdings komplett den Faden. Hamburg dominierte und schaffte durch Serge Aubin und Jerome Flaake verdient den Anschluss. Zwei katastrophale Fehler von Brendan Brooks und Flaake machten im Schlussdrittel jedoch schnell die Hofffnung der Freezers auf eine erfolgreiche Aufholjagd zunichte. André Rankel und Tyson Mulock ließen sich nicht zweimal bitten und erhöhten binnen 76 Sekunden auf 5:2. Der Rest war Schaulaufen inklusive Jens Baxmanns 6:2.
DAS SPIEL IM STENOGRAMM
Berlin - Hamburg 6:2 (3:0, 0:2, 3:0)
Tore: 1:0 (9.) Hördler, 2:0 (11.) Regehr, 3:0 (13.) Talbot, 3:1 (31.) S. Aubin, 3:2 (38.) Flaake, 4:2 (47.) Rankel, 5:2 (48.) Ty. Mulock, 6:2 (57.) Baxmann; Strafminuten: Berlin 12 + 10 Olver, Hamburg 13 + Spieldauer-Disziplinarstrafe Cook; Zuschauer: 14.000.