Achtung, hier kommt die Maus!
Foto: Ziegler
Beim Heimspiel der Starbulls Rosenheim gegen die Hannover Indians veranstalteten die Starbulls-Verantwortlichen wieder einmal einen Teddybär-Toss. Nach dem ersten Treffer der Rosenheimer durch Patrick Asselin in der 24. Spielminute hieß es dann wieder Feuer frei: Unmengen von Teddybären flogen auf die Eisfläche. Das gewaltigste Wurfgeschoss war aber eine überdimensionale Maus, die ihren Weg auf die Eisfläche fand. Das orange Ungetüm, das jedem Kind aus der ARD-Produktion "Sendung mit der Maus" bekannt ist, war der Star des Spiels.
Asselins Tor war der 1:1-Ausgleichstreffer für die Rosenheimer und auch im Penaltyschießen war es der Angreifer, der für die Starbulls den entscheidenden Penalty verwandelte. Am Ende gewannen die Rosenheimer die Partie mit 3:2 im Shoot-out. Die aufs Eis geworfenen Kuscheltiere werden an Rosenheimer Kindereinrichtungen überbracht.
Die Tradition des "Teddy Bear Toss" kommt wie so vieles im Eishockey aus Nordamerika, genauer gesagt aus Kitchener in Ontario. Heute ist dieser Brauch vor allem in der nordamerikanischen Juniorenliga WHL sehr verbreitet und hält seit Kurzem auch Einzug in einige europäische Stadien.
Sebastian Groß