Wieder zurück im Liga-Alltag: Hannovers André Reiß. Foto: City-Press
André Reiß ist zurück im Liga-Alltag. Nach einer selbst auferlegten Zwangspause aufgrund eines Erschöpfungs-Syndroms gab der Verteidiger der Hannover Scorpions am Montag in Hamburg sein Comeback. Im Interview mit Eishockey NEWS spricht der Profi über die Zeit ohne Hockey. "Nach etwa vier Wochen habe ich gemerkt, dass mir ohne Eishockey etwas abgeht", sagt Reiß im Rückblick.
Lange Zeit wollte der Ex-Nationalspieler die Probleme nicht so richtig an sich heranlassen. "Das alles fing schon vor längerer Zeit an. So richtig schlimm wurde es nach dem Spiel gegen Straubing Mitte November. Ich habe mich platt gefühlt, war nicht mehr bereit, konnte mich nicht mehr konzentrieren. Da habe ich die Reißleine gezogen.
Doch Reiß wusste genau, dass ausgerechnet in Hannover das Thema Burn-out seit dem Tode von Robert Enke ein sehr sensibles ist. "Das habe ich schon gemerkt, deshalb habe ich anfangs nur mit Marco Stichnoth gesprochen, der mir sofort die nötige Ruhe und Pause gewährte", so Reiß. Und der Manager der Scorpions war es auch, der keine offizielle Stellungnahme zu den gesundheitlichen Problemen seines Verteidigers abgab und so den Fall weitgehend aus den Medien verbannte.
Was André Reiß zudem über seine Arztbesuche, den Kontakt zu seinen Mitspielern während der Zwangspause sagt und wie er feststellte, dass der Sport eine Therapie-Hilfe wird, das erfahren Sie in der aktuellen Printausgabe von Eishockey NEWS, die ab Mittwoch (28. Dezember) im ausgesuchten Zeitschriftenhandel erhältlich ist.