Elmar Schmellenkamp sagt Nein zur KHL.
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Die DEG Metro Stars und die KHL - das war offenbar nur eine kurze Liaison. Wie die Verantwortlichen des Clubs am Freitagabend in einer Pressemitteilung am Rande des Spiels gegen Krefeld (2:4) erklärten, gebe es keine Gedanken, in der kommenden Saison in die mittlerweile multinationale russische Top-Liga zu wechseln. Ein entsprechendes Gerücht war am Freitag aufgekommen. Der interimsmäßige Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp lehnte einen Wechsel in die KHL ab.
Der Geschäftsführer veröffentlichte dabei folgendes Statement: "Die DEG dankt für das ehrenvolle Angebot der russischen Delegation und die Einladung in die KHL. Wir verbinden diesen Dank mit der besonderen Wertschätzung für unsere russischen Gesprächspartner, die wir als kompetente und seriöse Initiatoren für attraktives Eishockey kennengelernt haben. [...] Wir sind allerdings überzeugt, dass sich die DEG auch ohne die Schubkraft der KHL erfolgreich entwickeln wird - in der Deutschen Eishockey Liga. Wir wollen deshalb zu jetzigen Zeitpunkt auf das Angebot nicht eingehen.
Schmellenkamp schloss eine zukünftige Zusammenarbeit aber nicht aus. In welcher Form diese dann sein soll, machte er nicht deutlich: "Trotz dieser Absage sind wir daran interessiert, die Partnerschaft zu unseren russischen Gesprächspartnern weiter zu entwickeln."
Neue Unterstützer gab es für den angeschlagenen Club in Form des Düsseldorfer Prinzenpaares Prinz Thomas II. und Venetia Anke. Diese waren beim Spiel gegen Krefeld im Stadion. Das Karnevals-Oberhaupt sagte an, dass die Düsseldorfer Bäckerinnung die DEG für die Saison 2012/2013 mit 20.000 Euro unter die Arme greifen werde.
Michael Bauer