Spielt Daniel Kreutzer bald in der KHL?
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Am heutigen Freitag erwarten die DEG Metro Stars die Krefeld Pinguine zum Westderby. Es könnte eines der letzten DEL-Spiele für Düsseldorf sein. Denn am heutigen Freitag tauchten Gerüchte auf, dass der wirtschaftlich angeschlagene Club ernsthaft über einen Wechsel zur kommenden Saison in die multinationale Kontinental Hockey League (KHL) mit Teams aus Russland, Weißrussland, Kasachstan, Lettland und der Slowakei nachdenkt.
Erste Gespräche mit Investoren aus Russland hat die DEG bereits geführt. "Uns ist bekannt, dass die russische Profi-Liga KHL Interesse daran hat, dass die Düsseldorfer EG in der KHL antritt", sagte Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp. In der kommenden Woche soll das Angebot der KHL bei einer Gesellschafterversammlung vorgestellt und besprochen werden. Zwischen zehn und 30 Millionen US-Dollar sollen als erste Investition zur Verfügung stehen. Schmellenkamp: "Ich möchte hierzu jedoch zunächst nicht öffentlich Stellung nehmen, bevor ich dies nicht mit den Gesellschaftern der DEG Eishockey GmbH erörtert habe."
Und die Zeit drängt. Angeblich tourt die russische Gesandschaft weiter durch Deutschland und spricht auch mit anderen Interessenten. Im vergangenen Jahr waren bereits Meldungen über einen Einstieg von Leipzig in die KHL augetaucht, die der russische Liga-Boss Alexander Medvedev allerdings im Rahmen der WM in Bratislava als Luftschloss enttarnte.
Dass die KHL unbedingt in den Westen expandieren möchte, steht fest. So soll in der kommenden Spielzeit ein Team aus dem italienischen Mailand den Spielbetrieb aufnehmen. Auch die Tür zur Schweiz hat die Liga bereits aufgeschlossen. So genehmigte die KHL im Dezember die Aufnahme einer Mannschaft aus Huttwil, die ab der Saison 2014/15 mit von der Partie sein soll.