Förderlizenzen, der Rahmenterminplan und die weitere Vermarktung der Liga - die Themenvielfalt der ersten ESBG-Gesellschafterversammlung unter ihrem neuen Geschäftsführer Alexander Jäger hatte es am vergangen Freitag gleich in sich.
Ohne die Vertreter des Deutschen Eishockey Bundes, sowohl Manuel Hüttl als auch DEB-Präsident Uwe Harnos hatten leider nicht verschiebbare Termine, dafür erstmals mit Landshuts neuen Eigentürmer Rainer Beck trafen sich die Vertreter der Zweitligisten in München, um die Weichen für die kommende Spielzeit zu setzen. Diese wird fünf Tage nach der ersten Runde des DEB-Pokals am 21. September beginnen.
Die spannende Frage nach der künftigen Ligenstärke wurde kontrovers diskutiert. Sogar eine Aufstockung der Liga war ein Thema, um ambitionierten Oberligisten die Tür für die zweite Liga zu öffnen. Am Ende herrschte aber Einigkeit darüber, dass die Liga nach zwei Jahren endlich wieder zu einer geraden Anzahl von Teams zurückkehren soll. Ob dies das Rückfahrtticket für die Fishtown Pinguins in die Zweite Bundesliga bedeutet ist aber bis zum Ende des Lizenzierungsverfahren weiter offen.
Ihren neuen Geschäftsführer versorgten die Klubvertreter gleich mit einem wichtigen Auftrag. So soll Alexander Jäger mit der Deutschen Eishockey Liga in Kontakt treten, um ein tragfähiges Förderlizenzmodell zu entwickeln und die strukturierte Zusammenarbeit zwischen den beiden Ligen weiter zu forcieren. "Wir müssen wieder gemeinsam an den Tisch zurück, um im Sinne des deutschen Eishockeys eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten."
Einen ausführlichen Bericht der Tagung gibt es in der neuen Ausgabe von Eishockey NEWS, die am Mittwoch, den 30. Mai am Kiosk ist. Unter anderem wurden noch die Punkte Kommunikation, Continental Cup und Ausbau des Top-Scorer-Modells diskutiert.