Uwe Harnos
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ESBG gegen DEB - auch nach der DEB-Mitgliederversammlung herrscht noch lange keine Einigkeit. So sind nun Rechtsanwälte am Zug, um zu prüfen, wie es sich mit den treuhänderischen Stimmen des DEB verhält, mit denen dieser eine Mehrheit in der ESBG halten kann. Genauso sieht es bei der Lizenzierungsfrage in der 2. Bundesliga aus, die wohl ebenfalls vor Gericht gehen wird.
Unterdessen hat sich auch DEB-Präsident Uwe Harnos nach der harschen Kritik von Landshuts Rainer Beck zu Wort gemeldet. "Die von Herrn Beck behauptete Einstimmigkeit bei den Zweitliga-Clubs gibt es nicht, insbesondere nicht was die Geringschätzung des DEB und dessen Position und Wirken anbelangt", so Harnos. Und weiter: "Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass es für die Pläne/Drohungen von Herrn Beck keine notwendigen Mitstreiter gibt."
Erneut bekräftigt Harnos gegenüber Eishockey NEWS auch, dass das DEB-Präsidium bei der nächsten Gesellschafter-Versammlung der ESBG eigene Vorschläge zur Zukunft der Liga machen wird: "Die Frage der Auflösung der ESBG mbH ist von der Gesellschafterversammlung der ESBG mbH zu beantworten. Nach Eintragung der auf der Mitgliederversammlung beschlossenen Satzungsänderung besteht die Möglichkeit einer Verwaltung der 2. Bundesliga durch den DEB. Hierzu wird der DEB der nächsten Gesellschafter-Versammlung der ESBG mbH konkrete Vorschläge unterbreiten."
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