Rainer Beck
Foto: Gerleigner
Der kommende Mittwoch wirft seine Schatten voraus - und noch einmal formieren sich die unterschiedlichen Strömungen vor der ESBG-Gesellschafter-Tagung am kommenden Mittwoch. So macht Riessersees Geschäftsführer Ralph Bader in einer E-Mail (liegt Eishockey NEWS vor) Stimmung gegen ESBG-Geschäftsführer Alexander Jäger und hat Vertreter von Kaufbeuren, Rosenheim, Crimmitschau, Bietigheim und Ravensburg für den Dienstag abend zu einem Treffen eingeladen. Doch Bietigheim und Ravensburg haben dafür bereits abgesagt.
DEB-Präsident Uwe Harnos wiederum sagt im Gespräch mit Eishockey NEWS klipp und klar: "Einer Beck´schen Liga werden wir keine Zustimmung erteilen." Zu den Gerüchten, dass der DEB, der mittlerweile dank der treuhänderischen Stimmen 36 von 50 Stimmanteilen an der ESBG hält, ESBG-Geschäftsführer Alexander Jäger wieder loswerden will, meint Harnos vielsagend: "Der DEB hat ob der Verhaltensweise von Herrn Jäger kein Vertrauen in den Geschäftsführer. Er hat die Dinge an die Gesellschafter weitergegeben, aber nicht an den DEB, der nunmal auch Gesellschafter ist."
Rainer Beck indes stellt schon einmal klar: "Ich mache das jetzt und dann nie wieder. Ich stelle doch nicht 5 Millionen Euro als Kasperltheater zur Verfügung. Das hat wirtschaftliche Gründe. Wenn der DEB durchkommt, dann höre ich auf. Dann habe ich verloren, dann ist es vorbei. Unter diesem DEB hat auch Landshut keine Zukunft. Wir haben eine Anfrage aus der Nationalliga in Österreich für kommende Saison. Dann sind wir sofort weg, egal welche Konsequenzen das hat", so der LES-Eigner im Interview mit Eishockey NEWS.
Achja, lizenziert werden sollte zwischendurch auch noch. Doch klar ist auch da immer noch nur, dass nichts klar ist. Die Lizenzierung ist noch nicht abgeschlossen, der Fall des Sportlichen Absteigers Bremerhaven hängt weiter in der Luft, auch ob alle Clubs die Auflagen erfüllen konnten, ist noch nicht klar. Eines indes steht fest: Der Fall Landshut geht definitiv am 21. Juli vors Schiedsgericht, dies stellte der ESBG-Aufsichtsrat noch einmal klar.
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Tobias Welck