Die EnergieVerbund Arena
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Das Sommertheater in der 2. Bundesliga geht weiter. Nun haben die Dresdner Eislöwen einen Brief vom ESBG-Aufsichtsrat in Person von Birgit Fend erhalten, in welchem ein Ultimatum bis zum 25. Juli 2012 gestellt wurde, alle bestehenden Hallen-Probleme zu lösen. Andernfalls würde die schon erteilte Lizenz für den Spielbetrieb der 2. Bundesliga für die Saison 2012/2013 wieder entzogen werden.
"Dieses Schreiben verwundert umso mehr, da auf der Gesellschaftertagung am 18. Juli 2012 mehrheitlich beschlossen wurde, die Dresdner Eislöwen als Sonderfall zu behandeln und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die Dresdner Eislöwen wehren sich gegen diesen unrealistischen Termin und haben einen Anwalt eingeschaltet", so die Eislöwen in einer offiziellen Pressemitteilung.
Dresdens Geschäftsführer Matthias Broda bestätigt gegenüber Eishockey NEWS zudem, dass dieses Schreiben nicht mit ESBG-Geschäftsführer Alexander Jäger abgestimmt war und dieser selbst das Schreiben nur als Kopie erhalten hat. "Es scheint mir so, als ob der DEB versucht, durch die Hintertür wieder seine gewünschte Ligastärke von 12 Mannschaften durchzudrücken, obwohl mehrheitlich beschlossen war, in naher Zukunft die Liga wieder auf 14 Mannschaften aufzustocken", so Broda weiter.
Ein ausführliches Interview mit Matthias Broda zur Lage in Dresden lesen Sie in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS, die ab Dienstag erhältlich ist.
Tobias Welck