Evgeni Malkin
Foto: NHL Media
Wenig überraschend gibt es nach dem erneuten Angebot der NHL an die Spielergewerkschaft NHLPA keine Fortschritte hin zu einem neuen Rahmentarifvertrag. Die Gewerkschaftsvertreter kündigten nach einem erneuten Treffen mit den NHL-Bossen Gary Bettman und Bill Daly ein weiteres Gegenangebot an - vielleicht schon für den Donnerstag.
"Aus der Sicht eines Spielers macht das neue Angebot der NHL wenig Unterschied zum alten", sagte Donald Fehr und machte damit seine Unzufriedenheit deutlich. Bettman verteidigte sein Angebot allerdings und sagte, man wolle sich durch die Veränderungen an die Realität annähern. Die Gewerkschaft ist der Meinung, dass durch das neue Angebot aktuell laufende Spielerverträge nicht voll ausbezahlt würden.
Daher will die Gewerkschaft nun ein neues Angebot abgeben. Es wäre das insgesamt vierte und das zweite der NHLPA. Fehr ist sogar der Meinung, dass das veränderte Angebot die Verhandlungen erschwert haben.
Unterdessen gibt es immer mehr Meldungen über Spieler, die für den Fall eines Lock-outs über alternative Clubs nachdenken. Wie die Pittsburgh Post-Gazette berichtet, soll Evgeni Malkin von den Penguins mit den KHL-Teams aus Moskau und Magnitogorsk über ein Engagement verhandeln, das sich wöchentlich verlängern kann.
Michael Bauer