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Donnerstag, 18. Oktober 2012

Internationales Flair: Landshut favorisiert beim Continental Cup in eigener Halle

Die Cannibals wollen die dritte Runde im Continental Cup erreichen.
Foto: Imago

Internationales Flair für die 2. Bundesliga. Am Wochenende steigt von Freitag bis Sonntag die 2. Runde im Continental Cup, für die sich Zweitliga-Meister Landshut qualifiziert hat und zudem auch noch Heimrecht genießt. Die Cannibals erwarten den holländischen Meister Eaters Geleen, den britischen Hauptrundenmeister Belfast Giants und den rumänischen Meister HSC Cikszereda, der sich in der 1. Runde qualifizieren musste. Der Sieger des Turniers erhält Startrecht für die 3. Runde, die vom 23. bis 25. November in Bozen stattfinden würde und für die der italienische Meister Bozen, der dänische Meister Herning und der russische Club Toros Neftekhamsk bereits qualifiziert sind. Die Cannibals und Belfast gelten in Landshut als Favoriten. Angesichts der teils durchaus exotischen Gegner ist die sportliche Wertigkeit des Turniers fraglich, aber Landshuts Manager Jürgen Rumrich sagt klar: "Wir wollen ein Eishockey-Fest in Landshut feiern und uns für die 3. Runde qualifizieren."

Der HSC Csikszereda ist im rumänischen Miercurea Ciuc beheimatet und wurde im vergangenen Jahr zum 14. Mal rumänischer Meister. Parallel spielt man außerdem in der internationalen MOL Liga, an der sieben Teams aus Ungarn, der Slowakei und Rumänien teilnehmen. In dieser Liga schied man im Vorjahr als Vorrunden-Erster im Halbfinale aus.

Die Ruijters Eaters Geleen aus Sittard-Geleen wurden im vergangenen Jahr zum ersten Mal in ihrer Geschichte holländischer Meister und gelten wie der rumänische Meister als krasser Außenseiter. Zwei in Deutschland bekannte Namen stehen im Kader von Geleen: Stürmer David Burgess, der in 102 Spielen für Geleen 67 Tore und 96 Assists zustande brachte, spielte 2008/09 bereits in Füssen. Und Mike Forgie spielte bereits bei den Lausitzer Füchsen, konnte sich dort in 19 Spielen aber nicht durchsetzen.

Erster Herausforderer für Landshut ist wohl der britische Meister Belfast, der auch derzeit wieder die Tabelle in der EIHL anführt. Der offizielle britische Meistertitel in der EIHL wird nach der Hauptrunde vergeben, zudem gibt es einen Play-off-Champion und einen Cup-Wettbewerb. Auch in den Reihen der Giants stehen einige bekannte Akteure: So hat Verteidiger Robby Sandrock bereits in Iserlohn, Wolfsburg, München, Hannover und Schwenningen gespielt. Im Angriff stehen u.a. Scott Champagne (Crimmitschau und Ravensburg) und Noah Clarke (Augsburg und München) im Aufgebor.

Tickets sind als Tageskarten (Sitzplatz regulär 25 Euro, Stehplatz regulär 15 Euro) wie auch als Turnierticket für alle Spiele (Sitzplatz regulär 50 Euro, Stehplatz regulär 30 Euro) erhältlich.

Terminplan
Freitag, 19. Oktober:
16.00: Belfast - Geleen
19.30: Landshut - Csikszereda
Samstag, 20. Oktober:
16.00: Geleen - Csikszereda
19.30: Landshut - Belfast
Sonntag, 21. Oktober:
14.00: Csikszereda - Belfast
18.00: Landshut - Geleen


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Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Maximilian Eisenmenger (26) kehrt in die schwedische Top-Liga SHL zurück. Der deutsche Nationalstürmer, der erst im Februar aus Timrå zum finnischen Erstligisten TPS Turku gewechselt war und dort bei 16 Einsätzen ohne Punkt blieb, wechselt zur neuen Saison zum Viertelfinalisten Malmö Redhawks.
  • vor 2 Tagen
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben das Ziel ihrer Crowdfunding-Kampagne mit einer bereits gesammelten Summe von 173.000 Euro übertroffen. Dies teilte der DEL2-Club am Mittwochnachmittag mit. Als Ziel waren 120.000 Euro ausgegeben worden, um den Eigenanteil an der benötigten Flexbande zu finanzieren.
  • [mehr]
  • vor 2 Tagen
  • Die Tölzer Löwen haben Nachwuchstalent Kilian Kathan mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet. Der 18-Jährige kam im Vorjahr zu 15 Oberliga-Spielen (ein Tor).
  • vor 3 Tagen
  • Der 20-jährige Torhüter Michael Karg (ein DEL2-Einsatz) verlässt den ESV Kaufbeuren.
  • vor 5 Tagen
  • Tschechien hat bei der Frauen-WM in Ceske Budejovice eine Medaille verpasst. Im Bronzespiel gegen Finnland verspielten die Gastgeberinnen eine 3:0-Führung nach 31 Minuten. Elisa Holopainen glich im dritten Drittel per Doppelpack aus, Jenniina Nylund erzielte in der Overtime das 4:3 für Finnland.
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