Torhüter Jochen Reimer trifft mit seinem EHC Red Bull München heute auf Hannover. Foto: City-Press
Formschwache Ausländer, magere Zuschauerzahlen - diese Kombination ist für das Münchner Eishockey gar nicht gut. Jetzt soll ein Stürmer aus der NHL dem EHC Red Bull auf die Sprünge helfen. Ein Partner aus dem Sponsoren-Poll übernimmt jedenfalls die Zusatzkosten und Manager Christian Winkler kann auf dem Transfermarkt zuschlagen.
Das kann aber noch ein wenig dauern, denn einerseits ist die Lage in Sachen Lockout aktuell sehr unübersichtlich und zum anderen ist sich Winkler noch nicht ganz sicher, welche Lösung die beste für seine Mannschaft ist. Die Frage lautet: Holt man einen vermeintlichen Star, der vielleicht nur einige Wochen aushelfen kann oder lieber einen guten Stürmer, der die ganze Saison vor Ort bleiben kann? Fest steht: Auf dem Transfermarkt gibt es eine Vielzahl an hochkarätigen Angreifern.
Und einer davon könnte München sicher weiterhelfen, denn die Ausländer im Team von Trainer Pat Cortina schwächeln. Mit Kompon und Ulmer haben erst zwei Kontingent-Stürmer in dieser Saison überhaupt getroffen. Das ist viel zu wenig, um in vordere Tabellenregionen vorzustoßen. Doch der Blick auf die Tabelle zeigt auch: Gewinnt München heute das Nachholspiel in Hannover, dann kann die Cortina-Truppe Hamburg von Platz sieben verdrängen. Das sind doch in jedem Fall gute Aussichten.
DAS SPIEL AM HEUTIGEN DIENSTAG
19.30 Uhr: Hannover Scorpions - EHC Red Bull München
Nach Hannover fährt München immer wieder gerne, denn bei den letzten vier Gastspielen konnte man in der TUI-Arena immer punkten. Das letzte Gastspiel in der Vorsaison gewannen die Oberbayern gar mit 4:0. Mit lediglich 20 erzielten Treffern weisen die Scorpions aktuell die schlechteste Bilanz aller DEL-Teams auf. Doch jetzt ist Besserung in Sicht: Nach der Rückkehr von Chris Herperger am vergangenen Wochenende wird heute Denis Shvidki nach überstandener Knieverletzung erstmals in dieser Spielzeit ins Geschehen eingreifen.