Der Regensburger Marcel Brandt jubelt über den ersten seiner drei Treffer gegen Schweinfurt
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Die Freiburger Wölfe schwimmen sich langsam frei. Mit einem Sechs-Punkte-Wochenende kletterte der Aufsteiger auf Rang sechs. Auffällig: das junge Team ließ nur einen einzigen Gegentreffer zu. Großen Anteil hatte daran zweifelsohne Christoph Mathis, dem beim 1:0-Erfolg in Schweinfurt schon sein zweiter Shut-out gelang und auch beim 4:1-Erfolg über die Tölzer Löwen seinem Team die nötige Sicherheit verlieh. Der 24-Jährige ist ein richtiger Freiburger, steht seit 2006 im Kader und durfte auch schon 2. Bundesliga-Luft schnuppern.
In der Abwehr stehen der Weidener Boris Flamik und der Selber Christopher Schadewaldt. Der 32-jährige Slowake hält die Abwehr des Aufsteigers zusammen und trägt viel dazu bei, dass Weiden mit 19 Gegentreffer, zusammen mit Regensburg und Selb, die wenigsten in der Liga erhalten hat. Christopher Schadewaldt, der anfangs aus Verletzungsgründen pausieren musste, hat in den letzten vier Partien fünf Scorerpunkte gesammelt. Der 27-Jährige erzielte den vorentscheidenden Treffer zum 2:0 beim Spiel am Sonntag gegen Klostersee (Endstand 2:1).
Im Angriff der Woche stehen der Regensburger Youngster Marcel Brandt, der Oldie but Goldie Sascha Golts aus Füssen und der Deggendorfer Daniel Möhle.
Der 20-jährige Brandt hat sich mit zwölf Punkten schon in den Top Ten der Scorer etabliert, bereitete am Wochenende das entscheidende 3:1 in Klostersee mit vor, erzielte am Sonntag beim 7:0 gegen Schweinfurt einen Hattrick und gab die Vorlage zu einem weiteren Treffer.
Sascha Golts vom EV Füssen hat auch mit 40 Jahren noch nichts von seiner Torgefährlichkeit eingebüsst, wie drei Tore und drei Assists am Wochenende in den Partien gegen Peiting (2:5) und Erding (10:7) beweisen.
Der Deggendorfer Daniel Möhle steht zusammen mit Petr Fical (Regensburg) und David Musial (Weiden) mit sieben Treffern auf Platz eins der Torjägerliste und mit 13 Punkten auf Platz zwei der Scorer. Der Durchbruch gelang dem 23-Jährigen am Wochenende in den Partien gegen Erding mit zwei Toren, darunter der Game-Winning-Shot im Penalty-Schießen, plus eine Vorlage und ein weiterer Tore-Doppelpack beim 3:1 über Peiting.
Peter Schnettler