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Montag, 19. November 2012

Zweitligisten wollen neuen Kooperationsvertag und zahlen derzeit keine Abgaben

Dirk Wroblewski

"Die Situation, die zum alten Vertragswerk geführt hat, ist einfach obsolet. Was in den Verträgen von damals geregelt wurde, zählt heute nicht mehr. Es ist einfach notwendig, dass man die Vertragswerke den heutigen Gegebenheiten anpasst." Das sagt Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der Hannover Indians und Mitglied der Strukturkommission der ESBG, über den neuen Kooperationsvertrag mit dem DEB und den neuen Gesellschaftervertrag, den die Zweitligisten ausgearbeitet haben und bei der nächsten Gesellschafterversammlung am 29. November beschließen wollen. Aus dem Gebilde der ESBG mit einst über 40 Clubs in 2. Bundesliga und Oberligen ist eine Liga mit 13 Clubs übrig geblieben. Kein Wunder, dass da nach einem Jahrzehnt auch die Verträge angepasst werden sollen.

Bleibt nur die Frage, wie der DEB darauf reagiert. Der ist nun in Zugzwang, denn abgelehnt werden kann das neue Vertragswerk unter realistischen Gesichtspunkten vom Dachverband kaum. Alle Forderungen wie Beteiligung am Reindl-Pool, Durchlässigkeit und Verzahnung der Ligen werden erfüllt, auch finanziell wäre der DEB nicht schlechter gestellt als bisher. "Wir haben uns produktiv gezeigt", sagt daher auch Dirk Wroblewski. Das neue Vertragswerk orientiert sich am Kooperationsvertrag der DEL mit dem DEB und könnte auch ein erster Schritt der Zweitligisten in Richtung DEL sein.

Für Wirbel könnte in nächster Zeit auch eine ältere Zusatzvereinbarung zwischen DEB und ESBG sorgen, unterschrieben von Präsident Uwe Harnos bzw dem damaligen Geschäftsführer Oliver Seeliger. Nach diesem Vertrag hätten die Abgaben nach dem 30.04.2012 neu verhandelt werden müssen, aber offensichtlich erinnerte sich beim DEB niemand mehr an dieses Schriftstück. So zahlt die ESBG derzeit keine Verbandsabgaben. Gelder, auf die der Verband aber dringend angewiesen ist.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS, die ab Dienstag im Handel erhältlich ist.

Tobias Welck


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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Verteidiger Marcus Götz verlässt nach drei Jahren bei den Hannover Scorpions die Oberliga Nord und wechselt zum EHC Neuwied in die CEHL. Der Deutsch-Schwede bringt die Erfahrung aus 535 Zweitliga- und 129 Oberligaspielen mit. 2024/25 sammelte er fünf Tore und elf Vorlagen.
  • gestern
  • Die Kölner Haie (PENNY DEL) müssen mehrere Monate auf Jan Luca Sennhenn verzichten. Der 24-jährige Nationalverteidiger hat sich beim Testspiel-Auftakt des Vizemeisters gegen Tappara Tampere (1:2) eine Oberkörperverletzung zugezogen und wird nach Clubangaben am Montag operiert.
  • vor 2 Tagen
  • Das deutsche U18-Nationalteam hat den Hlinka Gretzky Cup in der Slowakei auf dem achten und letzten Rang beendet. Im Platzierungsspiel gegen die Schwiez unterlag das Team von Coach Andreas Becherer trotz einer zwischenzeitlichen Aufholjagd mit 2:5 (0:2, 2:1, 0:2).
  • vor 3 Tagen
  • Der Deggendorfer SC vermeldet, dass Elias Vorlicek in der kommenden Saison als Co-Trainer von Casey Fratkin fungieren wird. Zudem bleibt auch der letztjährige Co-Trainer Robert Suchomski erhalten
  • vor 3 Tagen
  • Die Kölner Haie (PENNY DEL) melden ihre Kapitäne: Moritz Müller trägt weiterhin das C auf der Brust. Ihm assistieren Brady Austin, Frederik Storm und Juhani Tyrväinen.
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