Jubel bei den Eislöwen.
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Carsten Gosdeck, Sami Kaartinen und dem eigenen Powerplay sei Dank: Die Dresdner Eislöwen besiegten am Dienstag in einem vorgezogenen Zweitliga-Spiel den ESV Kaufbeuren mit 3:2 nach Penalty-Schießen.
Zweimal liefen die Eislöwen einem Rückstand hinterher, glichen zweimal in Überzahl durch Gosdeck und Kaartinen aus und auch im Penalty-Schießen trafen diese beiden Spieler als einzige.
Von Beginn an verstecken sich die Gäste nicht, spielten munter mit und brachten die Eislöwen einige Male in Verlegenheit. Zwar kamen auch die Eislöwen zu Chancen, aber das 0:1 in der 8. Minute durch Fröhlich war verdient, ebenso die Führung für Kaufbeuren nach 20 Minuten, denn die Gastgeber wirkten über weite Strecken verkrampft. Mit Beginn des Mittelabschnitts spielten die Eislöwen deutlich zielstrebiger und kamen vermehrt zu Chancen, scheiterten aber immer wieder an Torhüter Stefan Vajs. In Unterzahl ergab sich dann für die Gäste die große Chance zum 0:2: Max Forster wurde bei einem Konter von Justin Kurtz gefoult, vergab aber den fälligen Penalty. Auch danach waren die Sachsen im Vorwärtsgang, aber Vajs und der Pfosten hatten etwas gegen den Ausgleich.
Erst ein Powerplay brachte dann im Schlussdrittel das 1:1 durch Carsten Gosdeck. Dresden war nun der Führung deutlich näher als Kaufbeuren, aber überraschend brachte Krabbat in der 55. Minute die Gäste erneut in Front. 84 Sekunden vor Schluss brachte dann aber ein erneuter Überzahl-Treffer der Eislöwen durch Kaartinen doch noch das 2:2. Am Ende war der Sieg der Gastgeber aufgrund der besseren Chancen und größeren Spielanteile verdient.
Dresdner Eislöwen - ESV Kaufbeuren 3:2 n.P. (0:1, 0:0, 2:1, 0:0, 1:0)
Tore: 0:1 (8.) Fröhlich, 1:1 (45.) Gosdeck, 1:2 (55.) Krabbat, 2:2 (59.) Kaartinen, 3:2 (GWS) Gosdeck; Strafminuten: Dresden 8, Kaufbeuren 10; Zuschauer: 3.227.