Mit 6:3 triumphierte Rosenheim am Mittwoch im bayerischen Derby bei den Landshut Cannibals. Foto: Gerleigner
MIT BILDERGALERIE: Rasse, Klasse und Dramatik war im bayerischen Derby zwischen Landshut und Rosenheim geboten. Die Mehrheit der gut 4.500 Zuschauer verließ am Ende das Stadion allerdings enttäuscht, denn die Gäste aus Oberbayern gewannen die Partie dank eines fulminanten Mittelabschnitts am Ende verdient mit 6:3. Nach 20 Minuten (2:2) war noch alles offen, zumal Rosenheims Top-Goalie Häkkinen kurz vor Drittelende eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhalten hatte und fortan Back-up Josef Mayer zwischen die Pfosten musste. Doch der junge Mann machte seine Sache ausgezeichnet und ließ insgesamt nur zwei Gegentreffer zu. Die cleveren Rosenheimer erzielten im Mitteldrittel insgesamt drei Überzahl-Tore und verwandelten zudem einen Penalty. Dominic Auger und Gregory Squires erzielten jeweils zwei Treffer für die Gäste.
Keine Blöße gab sich Spitzenreiter Bietigheim im Heimspiel gegen Kaufbeuren. Die Truppe von Cheftrainer Kevin Gaudet gewann am Ende vor 2.400 Zuschauern klar mit 5:2, wobei dafür ein Kraftakt im letzten Drittel notwendig war. Überragender Akteur in Reihen der Steelers war Robin Just, der drei Treffer erzielte.
Hochspannung bis zum Schluss erlebten 4.785 Fans in Schwenningen, wo der Rangzweite auf den Tabellendritten aus Bremerhaven traf. Am Ende setzten sich die Wild Wings im Penalty-Schießen mit 4:3 durch, wobei sich Peter Boon das Game-Winning-Goal gutschreiben lassen konnte. In der regulären Spielzeit war das Match hart umkämpft, Bremerhaven lag schon 3:1 in Führung, aber Schlager und Dück (im Schlussdrittel) schafften doch noch den Ausgleich für die Gastgeber.
Weiter im Aufwind ist der SC Riessersee, der sein Heimspiel gegen Crimmitschau vor knapp 2.000 Fans klar mit 5:2 gewann und nun nur noch drei Punkte hinter dem Tabellenvorletzten Kaufbeuren rangiert. Weiter fortgesetzt hat sich hingegen der Abwärtstrend bei den Heilbronner Falken, die auch beim Gastspiel in Hannover leer ausgingen. Vor über 3.000 Besuchern gewannen die Indians letztlich knapp mit 2:0, wobei sich Peter Holmgren über einen Shut-out freuen durfte.