Die Entscheidung in Frankfurt: Landon Gare gelingt der Game-winning-Shot gegen Kassel
Foto: Storch
Neu mit Bildergalerie: Vor der Riesenkulisse von 6.561 Zuschauern haben die Löwen Frankfurt mit einem 3:2-Sieg nach Penalty-Schießen über die Kassel Huskies die Tabellenführung verteidigt. Frankfurt hat nun 20, Kassel 19 Punkte. Der Dritte aus Bad Nauheim (14 Punkte) hat jedoch nicht allzuviel Rückstand aufholen können, denn die Roten Teufel gewannen auch erst im Shoot-out mit 5:4 in Hamm. Neu auf Platz vier ist jetzt der Krefelder EV nach dem 4:2-Erfolg über die Moskitos Essen. Krefeld hat zehn Punkte, Duisburg fällt mit neun Zählern auf Platz fünf zurück.
In ein Wechselbad der Gefühle wurden die Fans beider Lager getaucht. Die Löwen gingen schon nach 110 Sekunden durch Roland Mayr in Führung, doch die Huskies drehten noch im ersten Abschnitt die Partie durch Alexander Heinrich im Powerplay und sieben Sekunden vor Drittelende durch Manuel Klinge ebenfalls in Überzahl. Der 2:2-Spielstand, der Ausgleich gelang Tom Fiedler Mitte des zweiten Abschnitts, hatte bis zum Ende der regulären Spielzeit und der Overtime Bestand. Im Penalty-Schießen behielt nur der Frankfurter Lanny Gare die Nerven und verwandelte als einziger seinen Versuch zum 3:2-Endstand.
Der krasse Gegensatz zur Zuschauerzahl in Frankfurt: Krefeld gewinnt vor 136 Fans mit 4:2 über Essen und springt auf Platz vier. Dennoch ein hartes Stück Arbeit für die jungen Schwarz-Gelben, denn die 2:0-Führung aus dem ersten Abschnitt glich Essens Torjäger Michael Budd mit zwei Treffern bis zur 45. Minute aus. Die Vorentscheidung fiel durch Patrick Klöpper, der ebenfalls zwei Treffer verzeichnete. Der junge DEL-Stürmer bewies einmal mehr seinen Torriecher. Die Entscheidung dann per Empty-Net-Goal 55 Sekunden vor Spielende durch Raphael Niederehe.
Ibrahim Weißleder verlässt nach diesem Wochenende die Hammer Eisbären Richtung Frankfurt. Sein Abschied aus Hamm war standesgemäß mit zwei Treffern, die den Eisbären einen überraschenden Punkt gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim sicherten. Dabei führten die Gäste bis zur 52. Minute mit 4:1, ehe den Eisbären noch der Ausgleich gelang. Weißleders Treffer zum 4:4 fiel 37 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit. Doch im Penalty-Schießen setzten sich die Roten Teufel dann doch noch durch.
Peter Schnettler