Nachdem vor knapp zwei Wochen die Verantwortlichen die Oberliga Nord noch zu Grabe tragen wollten, soll es nun einen Neuanfang geben. Funktionäre der Clubs aus der Ober- und Regionalliga Nord und der Nord-Landesverbände einigten sich auf einen Weg, der einen Spielbetrieb in einer gemeinsamen Oberliga Nord ermöglichen soll. Vor allem in der Anzahl der Spiele ist man sich näher gekommen. Die Oberligisten hätten ursprünglich mindestens 30 Spiele gefordert, die Regionalligisten höchstens 22. Als Kompromiss einigte man sich nun auf 24 bis 26 Spiele.
Neben den sieben derzeitigen Oberligisten haben Salzgitter, Wolfsburg, Langenhagen und Braunlage Interesse an einer Oberliga Nord bekundet. Ziel von Hans Ellfrodt, Präsident des Landesverbandes Niedersachsen, ist eine Liga mit zehn Clubs. Oberliga Nord-Ligenleiter Thomas Hubelitz wäre sogar schon mit einer Achter-Liga zufrieden. Offen ist dabei noch die Zukunft des Rostocker EC, der nach eigenem Bekunden seine Zukunft in der Oberliga Ost sieht. Eine Entscheidung in dieser Frage wird auf Landesverbandsebene fallen.