DEB-Pokalsieger 2013: Die Bietigheim Steelers.
Foto: Drack
Die Bietigheim Steelers haben Geschichte geschrieben und als erstes Team den DEB-Pokal verteidigt. Der Titelverteidiger schlug in einem dramatischen Finale den Sieger von 2011, die Starbulls Rosenheim, mit 2:1. Dabei konnten sich die Bietigheimer vor knapp 3.500 Besucher erneut auf ihr Top-Duo Marcel und David Rodman verlassen, das an beiden Toren beteiligt war.
Rosenheim bot dem Tabellenführer der 2. Bundesliga allerdings ein Spiel auf Augenhöhe, hatte zu Beginn sogar die größeren Chancen, um in Führung zu gehen. Auch im weiteren Spielverlauf scheiterten die Starbulls immer wieder mit guten Möglichkeiten an Bietigheims Goalie Jochen Vollmer, denn die Abwehr der Steelers zeigte durchaus Schwächen, die die Oberbayern aber vor dem gegnerischen Tor nicht ausnutzen konnten.
Das slowenische Brüderpaar hingegen zeigte seine Cleverness, legte in der 24. Minute in Überzahl für Doug Andress auf, der zum 1:0 traf. Liga-Top-Scorer Marcel Rodman war es in der 33. Minute selbst, der auf Vorlage von David Rodman und P.J. Fenton zum 2:0 traf. Aber Rosenheim gab sich noch längst nicht geschlagen, kam im Schlussdrittel durch Greg Squires in der 48. Minute in Überzahl noch einmal heran. Zu mehr reichte es aber nicht mehr, weil sich die Starbulls in der Endphase mit zwei Strafen in den letzten drei Minuten selbst um einen möglichen Ausgleich brachten. So konnten die Bietigheimer in der Schlussphase in Überzahl das Match nach Hause spielen. 14 Monate nach seinem Amtsantritt im Dezember 2011 hat damit auch Trainer Kevin Gaudet bereits seinen zweiten Titel mit den Steelers eingefahren.
Bietigheim Steelers - Starbulls Rosenheim 2:1 (0:0, 2:0, 0:1)
Tore: 1:0 (24.) Andress (M. Rodman, D. Rodman - PP 1), 2:0 (33.) M. Rodman (D. Rodman, Fenton), 2:1 (48.) Squires (Caruana, Frank - PP 1); Strafminuten: Bietigheim Steelers 10, Starbulls Rosenheim 18 + 10 Del Monte; Schiedsrichter: Marcus Brill; Zuschauer: 3.472.