Jonas Langmann, Torhüter der Hannover Indians
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Gute und schlechte Nachrichten von den Hannover Indians: Der vorläufige Insolvenzverwalter Rainer Eckert bestätigte, dass die Indians die Saison zu Ende spielen werden. Doch der Plan von ihm und Indians-Geschäftsführer Dirk Wroblewski, in den Playoffs oder Playdowns antreten zu wollen, über den die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet, könnte die 2. Bundesliga einmal mehr ins totale Chaos stürzen.
Erst am Mittwoch hatten die Zweitligisten die Absage der Playdowns beschlossen, da die Durchführungsbestimmungen klar sind: Die insolventen Indians dürfen weder an Playoffs noch Playdowns teil nehmen, stehen damit als Absteiger fest. Eckert und Wroblewski hoffen aber nun auf eine Solidaraktion der Zweitligisten und eine Teilnahme an etwaigen Playoffs oder Playdowns, um so den Zwangsabstieg verhindern zu können. Das würde weitreichende Folgen haben: Denn die Playdowns wären eine Farce, da es aufgrund der Weigerung der Oberligisten, eine Relegation zu spielen, ohnehin keinen sportlichen Absteiger gibt. Zudem würde man sich über die eigenen Durchführungsbestimmungen hinweg setzen, von denen gerade die Hannover Indians einer der 11 Zweitliga-Clubs waren, die im Streit mit dem DEB vehement auf die Gültigkeit der Durchführungsbestimmungen hingewiesen hatten.
Tobias Welck