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Eigentlich sollte es ein Faustpfand im Treffen zwischen ESBG und DEL sein. Mit dem erfolgreichen Umlaufbeschluss der Zweitligisten, dass es ab kommender Saison wieder Förderlizenzen und Freundschaftsspiele mit der DEL gibt, wollten die Zweitligavertreter beim Treffen am Montag - Alexander Jäger (Geschäftsführer), Willi Graue (Rosenheim), Alfred Prey (Bremerhaven), Rene Rudorisch (Crimmitschau) und die Anwälte Jürgen Scholz und Tobias Rommelspacher - die DEL-Vertreter - Gernot Tripcke, Jürgen Arnold, Daniel Hopp und Detlef Kornett - überraschen und so die Weichen für eine engere Zusammenarbeit und eine DEL 2 stellen. Freilich konnten einige Clubvertreter diesen Umstand mal wieder nicht länger als eine Woche für sich behalten, so dass der Überraschungseffekt nun schon im Vorfeld des Treffens am Montag dahin ist.
Die kommende Förderlizenzregelung sieht folgende Punkte vor:
- Pro Club können max. 6 Förderlizenzen beantragt werden, pro Spiel sind max. vier davon spielberechtigt.
- Ein Wechsel des Förderlizenzclubs ist nicht möglich.
- Förderlizenzspieler dürfen maximal 120 DEL-Spiele haben.
- Um in den Playoffs spielberechtigt zu sein, muss der Förderlizenzspieler mind. 20 Spiele beim ESBG-Club bestritten haben .
- Spielt der Förderlizenzspieler Playoffs in der DEL, so kann er in den Playoffs oder Playdowns der 2. Bundesliga nicht eingesetzt werden.
Für Torhüter gibt es Ausnahmeregelungen.
Tobias Welck