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Freitag, 19. April 2013

Erster Matchpuck für Berlin Dank eiskalter Chancenverwertung gewinnen die Eisbären Spiel 3 der Finalserie in Köln mit 6:3

Eisbären-Goalie Rob Zepp war einer der Matchwinner für Berlin beim 6:3-Auswärtssieg in Spiel 3 der Finalserie in Köln. Foto: City-Press

Berlin hat eine Hand am Pott und kann am Sonntag vor eigenem Publikum die Meisterschaft perfekt machen. Die Eisbären gewannen am Freitag abend Spiel 3 der Finalserie in Köln am Ende souverän mit 6:3 und sorgten damit für ein Novum in der DEL: Noch nie gab es in einem Finale drei Auswärtssiege in Serie.

Beeindrucken war die Cleverness der Eisbären und die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Obwohl die Haie die größere Anzahl an Torchancen hatten, machte der Meister aus wenigen Möglichkeiten vier Tore. Eines davon schon nach 84 Sekunden im Powerplay, wobei beim Treffer von Talbot Kölns Goalie Aus den Birken keine gute Figur machte. Köln im ersten Abschnitt dann aber besser und der Auslgeich durch Ticar war nach 20 Minuten mehr als verdient.

Im Mittelabschnitt zeigte Berlin dann aber seine Extraklasse. Aus nur neun (!) Torschüssen machten die Eisbären drei Treffer, wobei sich auch die Defender Sharrow und Katic in die Torschützenliste eintragen konnten. Auch der Treffer zum zwischenzeitlichen 4:1 wurde von Verteidiger Caldwell vorbereitet, dessen Schlenzer fälschte Christensen unhaltbar für Aus den Birken ab. Köln war nach dem 1:4 kurzzeitig geschockt, auch in der ausverkauften Arena war Totenstille.

Im Schlussdrittel versuchten die Haie zwar alles, aber alle Angriffe wurden zunächst von den clever agierenden Berlinern im Keim erstickt. "Jetzt müssen die Haie aber einen Zahn zulegen, wenn sie hier noch was reißen wollen", gab ServusTV-Experte Rick Goldmann gut zehn Minuten vor dem Ende zu Protokoll. Und als eigentlich keiner mehr an eine Wende in diesem Spiel glaubte, schlug Köln zu: Innerhalb von 35 Sekunden machten Kranjc und Sturm aus dem 1:4 ein 3:4 - und das Match war wieder völlig offen. Doch die Haie hatten die Rechnung ohne Berlin gemacht. Mit zwei Empty-Net-Goals schraubten die Berlin in der Schlussminute das Ergenbis auf 6:3. Somit können die Eisbären am Sonntag mit einem Sieg vor eigenem Publikum den Titelgewinn perfekt machen.


DAS SPIEL IM STENOGRAMM

Köln - Berlin 3:6 (1:1, 0:3, 2:2)
Tore: 0:1 (2.) Talbot, 1:1 (5.) Ticar, 1:2 (22.) Sharrow, 1:3 (31.) Katic, 1:4 (36.) Christensen, 2:4 (57.) Kranjc, 3:4 (58.) Sturm, 3:5 (59.) Rankel, 3:6 (60.) Christensen; Strafminuten: Köln 12, Berlin 16; Zuschauer: 18.649 (ausverkauft).

Bilder von Spiel 3 der Finalserie zwischen Köln und Berlin (6 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 55 Minuten
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
  • vor 23 Stunden
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
  • gestern
  • Trainer Max Kaltenhauser kann aufgrund einer Zahn-OP beim Spiel des EHC Red Bull München am Donnerstagabend in Düsseldorf nicht hinter der Bande stehen. Seine Aufgaben werden Co-Trainer Pierre Allard und U18-Coach Manuel Latusa übernehmen.
  • gestern
  • Im einzigen Spiel der Oberliga Süd am Mittwochabend setzten sich die Stuttgart Rebels mit 7:6 im Shootout bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Penalty verwandelte Matthew Pistilli. Stuttgart bleibt mit nunmehr 12 Punkten Tabellenletzter hinter Höchstadt (15 Punkte).
  • gestern
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) müssen vorerst auf Stürmer Norman Hauner verzichten. Der Top-Scorer der Rosenheimer (18 Punkte, zwölf Tore in 18 Spielen) wird für die nächsten acht Wochen ausfallen. Grund ist eine Verletzung am Oberkörper, wie die Oberbayern mitteilen.
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