Bietigheim siegt in Spiel fünf gegen Schwenningen und führt nun mit 3:2.
Foto: Drack
Was für ein Krimi in der ausverkauften EgeTrans Arena in Bietigheim - und was für ein Ende. Mit einem Penalty in der 65. Minute entschied Marcel Rodman das fünfte Finale zugunsten der Bietigheim Steelers und erzielte den 3:2-Siegtreffer. Schwenningens Keeper Lukas Lang, der dieses Mal den Vorzug vor Sinisa Martinovic erhielt, hatte zuvor das Tor verschoben und das Schiedsrichtergespann Ulpi Sicorischi und Alfred Hascher entschied auf Penalty.
Auch zuvor entwickelte sich eine dramatische Partie, in der erst Schwenningen und dann Bietigheim die Nase vorn hatte. In Überzahl brachte Jason Pinizzotto die Gäste in Führung (36. Minute), doch neun Sekunden vor Ende des 2. Drittels sorgte der spätere Siegtorschütze Marcel Rodman für den wichtigen Ausgleich. Bietigheim schien in der 43. Minute nach einem Überzahltreffer von Rene Schoofs sogar auf der Siegerstraße, aber dieses Mal kam Schwenningen knapp zehn Minuten vor dem Ende zurück und traf durch Alex Leavitt zum 2:2. Beide Schwenninger Tore wurden übrigens im Powerplay erzielt. Beim Unentschieden blieb es dann auch - bis eben zu jener schicksalsträchtigen 65. Minute.
Bietigheim hat damit nach einem 0:2-Serien-Rückstand das Finale komplett gedreht und hat am Dienstag in der Heliosarena in Schwenningen seinen ersten Matchball.
Bietigheim - Schwenningen 3:2 n.V. (0:0, 1:1, 1:1, 1:0)
Tore: 0:1 (36.) Pinizzotto, 1:1 (40.) M. Rodman, 2:1 (43.) Schoofs, 2:2 (51.) Leavitt, 3:2 (65.) M. Rodman; Strafminuten: Bietigheim 10, Schwenningen 10; Zuschauer: 4.517.