Alexander Jäger
Foto: ESBG
ESBG-Geschäftsführer Alexander Jäger reicht zu Beginn dieser Woche fristgerecht seine Kündigung bei der ESBG ein. Dies bestätigte Jäger im Interview mit der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS. "Im Sinne einer Perspektive für das deutsche Profi-Eishockey und letztlich auch das gesamte Eishockey hierzulande, kann es nur eine Loslösung der Zweiten Liga vom Verband geben. Ähnlich wie die DEL das 1994 auch getan hat. Das wird kein einfacher Weg, aber er ist nach meiner festen Überzeugung ohne Alternative. Unter dieser Prämisse ist meine Kündigung bei einer vom DEB geführten ESBG GmbH nur die logische Konsequenz", so Jäger.
Noch in dieser Woche soll nun im übrigen die DEL II-GmbH gegründet werden. Eine Maßnahme, die Jäger für gut heißt. "Die Gründung einer Gesellschaft, deren Ziel es ist, gemeinsam mit der DEL den Profi-Bereich in Deutschland zu entwickeln, ist meines Erachtens die wichtigste Strukturreform im deutschen Eishockey der letzten Jahre. Ich bin mir sicher, die Zukunft der Zweitligisten liegt in einer DEL II.", sagt Jäger. Ob Jäger selbst dieser dann als Geschäftsführer vorsteht, will Jäger derzeit nicht kommentieren, sagt zu diesem Thema nur: "Meine gesamte Kraft gilt dem Profi-Eishockey. Das wird auch bis zum letzten Arbeitstag so bleiben. Danach werde ich mich mit Alternativen beschäftigen."
Im Exklusiv-Interview in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS spricht Jäger auch über den Ärger mit dem Verband, seine Probleme in seinen 12 Monaten als ESBG-Geschäftsführer und was er den Zweitligisten für die Zukunft wünscht.
Tobias Welck