Hoffnungsschimmer für die Fans der Düsseldorfer EG. Foto: imago
Im Kampf um die Spiellizenz für die neue Spielzeit gibt es für die Düsseldorfer EG und deren Fans einen berechtigten Hoffnungsschimmer. Nach einem Bericht der NRZ vom Samstag war Gesellschafter Peter Hoberg offenbar (noch einmal) bereit, sozuzsagen in letzter Sekunde eine Bürgschaft in Höhe von 500.000 Euro zu hinterlegen. Die letzte Frist für die DEG, den veranschlagten Etat abzusichern, war nach Informationen von Eishockey NEWS am Freitag abend um 24 Uhr abgelaufen.
Entgegen vieler vollmundiger und voreiliger Aussagen war es der Düsseldorfer EG bislang nicht gelungen, den Etat plausibel darstellbar abzusichern und mit handfesten Verträgen zu untermauern. In der Öffentlichkeit wurde immer wieder kolportiert, dass alles in Ordnung und der Spielbetrieb für die anstehende Saison gesichert sei. Dies war aber keineswegs so.
Wie die NRZ in ihrer Online-Ausgabe unter derwesten.de berichtet, hatte der ehemalige Stahlunternehmer Hoberg schon vor und während der vergangenen Spielzeit der DEG rettend unter die Arme gegriffen. Mit angeblich rund 700.000 Euro sicherte Hoberg vor der Spielzeit 2012/13 nach dem Ausstieg der Metro AG, den Verbleib in der DEL. Anfang dieses Jahres war es wiederum Hoberg, der einer erneuten Hilfe in sechsstelliger Höhe zustimmte, als der Club wieder in Finanzschwierigkeiten geraten war.
Endgültig und offiziell "grünes Licht" soll die DEG nun am kommenden Mittwoch erhalten, wenn sich die Deutsche Eishockey Liga über die Lizenzvergabe äußern und zugleich den Spielplan für die neue Saison bekanntgeben will.