Stephan Daschner erhebt Vorwürfe gegen Hannover und Schwenningen. Foto: City-Press
Die Diskussionen um die seltsamen Umstände beim Verkauf der Scorpions GmbH aus Hannover nach Schwenningen nehmen kein Ende. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen die Spieler, die einerseits einen gültigen Vertrag haben, andererseits aber eigentlich "arbeitslos" sind. "Wir Spieler hängen völlig in der Luft, mit uns redet nicht einmal jemand aus Schwenningen", sagt zum Beispiel Stephan Daschner im Interview mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe).
Der Verteidiger gehört zu jenen Akteuren, die nicht wissen wie es weitergehen soll. Daschner hatte die Zusage aus Hannover, dass sein Vertrag auch in Schwenningen gültig sei. "Ich wäre natürlich bereit für einen Umzug, auch meine Freundin hat ihren Job und ihre Wohnung in Hannover gekündigt, aber jetzt stehen wir auf der Straße", so Daschner.
Natürlich hat der Defender - so wie viele andere Spieler aus Hannover auch - inzwischen einen Anwalt eingeschaltet. "Wir haben jetzt Anfang Juli und ich weiß nicht, was Sache ist. Für mich ist auch völlig unverständlich, dass keiner aus Schwenningen sagt, was Sache ist", klagt Daschner, der im Prinzip daran gehindert wird, seinen Beruf als Eishockeyspieler auszuüben.