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Drei Juristen, vier Meinungen: Der Fall ESBG gegen DEB ist verworren und so richtig weiß die Öffentlichkeit kaum, was von der Gerichtsverhandlung am Donnerstag in einer Woche zu halten ist. ESBG-Anwalt Jürgen Scholz bringt nun in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS etwas Licht ins Dunkel. "Die Terminverschiebung ist völlig normal und es ist juristisch völliger Quatsch, wenn daraus irgendwelche Chancen hergeleitet werden oder jemand behauptet, dies würde bedeuten, dass damit keine Eilbedürftigkeit gegeben ist. Der DEB hat bereits vorher eine Schutzschrift eingereicht und hat nun alles getan, um den Termin verschieben zu lassen. Und der nächste mögliche Termin für die Richerin war dann eben der 18. Juli", so Scholz.
Der Anwalt macht auch klar, dass die verbliebenen Zweitligisten nicht unter dem Dach des DEB spielen würden. "Dazu ist die Situation viel zu verfahren. Die Zielsetzung ist eine egene Liga." Große Hoffnung auf eine außergerichtliche Lösung hat Jürgen Scholz nicht mehr. "Man muss klar festhalten, dass man sich Gespräche mit Herrn Harnos eigentlich schenken kann, denn auf das Wort von Herrn Harnos ist nicht allzu viel zu geben. Das kennen wir jetzt seit einiger Zeit, dass Gespräche geführt und Vereinbarungen getroffen werden und am nächsten Tag ist alles wieder ganz anders."
Das ausführliche Interview, in dem Scholz auch über weitere Folgen für die kommende Spielzeit und eine mögliche Hauptsacheverhandlung spricht, lesen Sie in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS, die ab Dienstag im Handel erhältlich ist.
Tobias Welck