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Mittwoch, 17. Juli 2013

Alle Gerichtsprozesse abgesagt Einigung zwischen DEB und Zweitligisten: Liga bleibt eigenständig und geht als DEL2 an den Start

Foto: Imago

Der seit Monaten andauernde, öffentliche Streit zwischen dem DEB und den Clubs der Zweiten Liga ist beigelegt. Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) und die Clubs der 2. Bundesliga haben noch vor dem Gerichtstermin am Donnerstag eine außergerichtliche Einigung erzielt. Der Spielbetrieb der 2. Bundesliga wird von der Eishockeyspielbetriebs-Gesellschaft (ESBG) bis 2018 weitergeführt, die sich künftig allerdings selbst verwalten wird und somit nicht - wie vom Verband gefordert - als Zweite Liga unter dem DEB spielen wird. Dies gaben Verband und Zweite Liga am späten Mittwoch abend bekannt.

Ein entsprechender Kooperationsvertrag wird zwischen DEB und ESBG neu geschlossen. Neben den Clubs und dem DEB erhält auch die Deutsche Eishockey Liga (DEL) einen Geschäftsanteil in der neuen ESBG. "Wir haben einen Kompromiss gefunden mit dem alle beteiligten Parteien mehr als zufrieden sind. Die nächste Saison ist im Sinne des Sports gesichert, die Clubs verwalten sich eigenverantwortlich unter Wahrung der Rechte aller DEB-Mitglieder", kommentierte DEB-Präsident Uwe Harnos die Einigung. Auch bei den Clubs ist man mit der Lösung zufrieden: "Wir planen mit dem neuen Produkt als DEL2 an den Start zu gehen", sagen die Zweitliga-Verhandlungsführer Wilhelm Graue, Rene Rudorisch und Alfred Prey.

DAS WICHTIGSTE ZUR EINIGUNG (9 Einträge)

 


In der Saison 2013/14 gehen die zwölf sportlich qualifizierten Teams mit einem professionellen Ligaprodukt an den Start. Das bestehende Teilnehmerfeld der Vorsaison komplettiert Aufsteiger Bad Nauheim. Der Auf- und Abstieg zwischen den Oberligen und der Zweiten Liga und damit die Anbindung zum Bereich des DEB/der Landeseissportverbände (LEV) ist so gewährleistet. In der Saison 2014/15 wird die Teilnehmerzahl der 2. Bundesliga, die schon in der neuen Saison als DEL2 an den Start gehen wird, bei Wahrung sportlicher Qualifikation auf 14 aufgestockt.


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Notizen

  • vor 14 Stunden
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
  • vor 18 Stunden
  • Trainer Max Kaltenhauser kann aufgrund einer Zahn-OP beim Spiel des EHC Red Bull München am Donnerstagabend in Düsseldorf nicht hinter der Bande stehen. Seine Aufgaben werden Co-Trainer Pierre Allard und U18-Coach Manuel Latusa übernehmen.
  • gestern
  • Im einzigen Spiel der Oberliga Süd am Mittwochabend setzten sich die Stuttgart Rebels mit 7:6 im Shootout bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Penalty verwandelte Matthew Pistilli. Stuttgart bleibt mit nunmehr 12 Punkten Tabellenletzter hinter Höchstadt (15 Punkte).
  • gestern
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) müssen vorerst auf Stürmer Norman Hauner verzichten. Der Top-Scorer der Rosenheimer (18 Punkte, zwölf Tore in 18 Spielen) wird für die nächsten acht Wochen ausfallen. Grund ist eine Verletzung am Oberkörper, wie die Oberbayern mitteilen.
  • gestern
  • Der langjährige Oberliga-Verteidiger Stephan Kreuzmann (40) wechselt von den Ratinger Ice Aliens (Regionalliga) zur EG Diez-Limburg in die CEHL.
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