Detleff Kornett
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Harmonisch und konstruktiv: Lange hat man dies im Zusammenhang mit Gesellschafter-Versammlungen der ESBG nicht mehr gehört. Doch gut eine Woche nach der Einigung der Zweitligisten mit dem DEB zur Fortführung eines selbstverwalteten Spielbetriebs verlief die Tagung der 12 Zweitliga-Clubs am Donnerstag äußerst vielversprechend.
So wurde der Entwurf des künftigen Kooperationsvertrages mit dem DEB ebenso finalisiert wie der neue Gesellschafter-Vertrag und die Inhalte des mit der Deutschen Eishockey Liga (DEL) abzuschließenden Markennutzungsvertrages. Dieser soll es den Clubs der zweiten Liga ermöglichen, künftig unter dem Namen DEL2 an den Start zu gehen.
Mit der Umsetzung dieser Aufgaben wurde nach dem vereinbarten Rückzug des bisherigen Geschäftsführers Alexander Jäger (Ravensburg) ein Dreier-Gremium betraut. Es besteht aus Wilhelm Graue (Rosenheim) für die Zweite Liga, dem unabhängigen Berater Detlef Kornett (Berlin) für die DEL sowie dem DEB-Präsidenten Uwe Harnos (Kaufbeuren).
Initiiert wurde zudem die Einführung eines Aufsichtsrats, der aus fünf Personen bestehen soll: Drei Vertreter aus der künftigen DEL2 sowie jeweils einem Vertreter von DEB und der DEL. Derzeit unterziehen sich die zwölf Zweitligisten gerade dem Lizenzprüfungsverfahren, das bis Ende nächster Woche abgeschlossen sein wird. Neben Detlef Kornett und Uwe Harnos ist Freihof Kugler von einer Ingolstädter Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit der Prüfung der Unterlagen beauftragt. Nach dem Abschluss der Lizenzierung soll es dann kommende Woche auch den neuen Spielplan geben.
Tobias Welck