Nürnberg gewann das erste Saisonduell mit Mannheim zu Hause 4:1.
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Wer kann den Abstand auf den spielfreien Tabellenführer Köln verkürzen? Die Verfolger Mannheim und Nürnberg treffen am Sonntag im Spitzenspiel aufeinander. Die Adler verdrängten am Freitag die Ice Tigers von Platz zwei, haben aber nur einen Zähler Vorsprung auf die zuletzt allerdings auswärts harmlosen Franken. In Lauerstellung liegt auch der Vierte Krefeld, der zu Hause allerdings auf Angstgegner Straubing trifft. Die derzeit formstärkste Mannschaft stellen die Hamburg Freezers, die zu den unberechenbaren Wild Wings nach Schwenningen reisen müssen. Im Schwarzwald gab es in dieser Saison schon kuriose Ergebnisse und die eine oder andere Überraschung. Zu Krisenduellen kommt es in München und Düsseldorf. Die vier Kellerkinder sind in diesen Partien unter sich.
DIE PAARUNGEN IN DER ÜBERSICHT
14.30: Adler Mannheim (2.) - Thomas Sabo Ice Tigers (3.)
Die Adler haben zu Hause erst zweimal verloren, Nürnberg wartet seit fünf Spielen auf einen Auswärtssieg. Auch in Mannheim gab es für die Ice Tigers in den vergangenen Jahren kaum etwas zu holen. Elf der zurückliegenden zwölf Auftritte in der SAP-Arena endeten für die Franken mit Pleiten, zehn davon nach regulärer Spielzeit. Lediglich am 17. Januar 2010 sprang fur Nürnberg ein 6:4-Erfolg heraus.
16.30: EHC Red Bull München (11.) - Iserlohn Roosters (13.)
München ist weiter auf Formsuche. Sechs der vergangenen acht Partien gingen verloren. Auch für die Roosters sieht es nicht gut aus: 14 Niederlagen in 17 Begegnungen seit Oktober. Im vergangenen Jahr konnte der EHC beide Heimspiele gegen die Roosters zu seinen Gunsten entscheiden. Die Sauerländer gewannen in Bayern bislang nur, wenn sie kein Gegentor kassierten.
16.30: Schwenninger Wild Wings (10.) - Hamburg Freezers (5.)
Die Bilanz der Freezers gegen Schwenningen ist noch völlig makellos. Unabhangig vom Spielort standen sich beide Teams funfmal in der DEL gegenuber, immer verließen die Hanseaten das Eis als Sieger. Die Wild Wings kamen in keiner dieser Begegnungen über zwei Treffer hinaus. Die Hanseaten sind zudem noch extrem formstark. Neun der vergangenen zehn Partien gewannen die Freezers.
16.30: Grizzly Adams Wolfsburg (7.) - ERC Ingolstadt (6.)
Das Toreschießen war zuletzt das große Problem beider Teams. Wolfsburg traf inklusive des Siegtreffers im Penalty-Schießen in Köln am Freitag in den vergangenen vier Partien nur sechs Mal, der ERC verbuchte in den jüngsten sechs Auftritten nur zehn Treffer. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison in Niedersachsen ging an die Panther (4:3 nach Verlängerung am 2. Spieltag).
16.30: Krefeld Pinguine (4.) - Straubing Tigers (9.)
Die Pinguine sind im November bislang gut drauf. In sechs Spielen gab es fünf Siege. Straubing gewann in diesem Monat bereits zwei von drei Auswärtspartien bei einem Torverhältnis von 10:2. Auch in Krefeld fühlten sich die Niederbayern zuletzt pudelwohl. Sechs Spiele in Folge haben die Tigers im Rheinland gewonnen - drei davon aber erst nach Penalty-Schießen.
17.45: Düsseldorfer EG (14.) - Augsburger Panther (12.) live bei ServusTV
Dank 63 Paraden von Torhüter Stefan Ridderwall beendete die DEG am Freitag mit einem 2:1 im Shootout in Nürnberg eine acht Spiele andauernde Niederlagenserie. Zu Hause hat das Schlusslicht nur zwei von zwölf Partien gewonnen. Auch gegen Augsburg ist die jüngste Heimbilanz negativ: Vier der zurückliegenden sieben Duelle in Düsseldorf gingen an die Panther.