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Mittwoch, 4. Dezember 2013

Pinguine erhalten "positive Signale von der Stadt" Krefeld beantragt neben Berlin, Mannheim und Ingolstadt Lizenz für neue Champions League

Die Krefeld Pinguine wollen sich offiziell um eine Lizenz für die neue Champions League bewerben. Foto: City-Press

Dass die Champions League (CHL) als neuer Wettbewerb auf europäischer Ebene ab der kommenden Saison mit 40 Teams an den Start gehen wird, war seit längerem bekannt. Dass sich neben Berlin, Mannheim und Ingolstadt nun auch Krefeld offiziell um eine Lizenz bewerben wird, ist hingegen neu. Krefelds Pressesprecher André Schicks hat gegenüber dem Internetportal der Westdeutschen Zeitung bestätigt, dass die Pinguine "positive Signale von Seiten der Stadt" erhalten hätten und nun "die Bewerbung fristgerecht einreichen werden". Insgesamt erhält die DEL in der neuen Champions League sechs Startplätze.

Zur jetzt eingereichten Bewerbung der Krefeld Pinguine sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke auf Nachfrage von Eishockey NEWS: "Die Pinguine haben sich in den letzten Jahren insgesamt und auch sportlich toll entwickelt. Wir freuen uns, dass sie mit der Bewerbung nun den nächsten Schritt gehen wollen."


Restlos überzeugen konnten die Veranstalter dieses neuen Wettbewerbs viele Clubs aber offenbar nicht. Die Kölner Haie zum Beispiel haben nicht vor, eine solche Lizenz zu erwerben. "Wir halten diesen Wettbewerb grundsätzlich für sinnvoll und wollen auch dabei sein, aber wir wollen uns sportlich qualifizieren", so Haie-Pressesprecher Philip Walter gegenüber Eishockey NEWS. Hintergrund: Nach inoffiziellen Meldungen soll die Lizenz-Gebühr für die jeweiligen Clubs rund 80.000 Euro betragen. Mit diesem Eintrittsgeld erwirbt man automatisch das Startrecht sowie Anteile an der Gesamtveranstaltung. Die Clubs wiederum werden - so die Vision der Veranstalter - an Werbe- und Zuschauereinnahmen beteiligt. Ob dieses "Eintrittsgeld" als einmalige Zahlung oder als Einlage auf ein Treuhandkonto gilt, wurde bislang nicht kommuniziert.

Zu den Risiken für die Clubs zählt natürlich auch die Frage: Wie wird der Wettbewerb von den Fans angenommen. Die (vergleichbaren) Zuschauerzahlen aus den letzten Jahren aus der European Trophy sind eher ernüchternd. Hinzu kommt, dass die jeweiligen Veranstalter zu jedem Heimspiel in der CHL die Untereis- und Bandenwerbung austauschen müssen.

Deutschland mit sechs Startplätzen
Insgesamt erhält die Deutsche Eishockey Liga übrigens sechs Startplätze. Neben den vier Standorten, die sich mittels einer Lizenz ein Startrecht erworben haben, kommen noch zwei Clubs, die sich unter sportlichen Gesichtspunkten bewerben können. So ist es durchaus möglich, dass zum Beispiel der Hauptrunden-Erste der laufenden Saison und der deutsche Meister ein derartiges Startrecht erhalten. Sollte dieser dann identisch mit einem Lizenznehmer sein, würde eine Nachrücker-Regelung in Kraft treten.


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Notizen

  • vor 12 Stunden
  • Die Termine für das Halbfinale der Champions Hockey League stehen fest. Die Hinspiele finden am Dienstag, 13. Januar und die Rückspiele genau eine Woche später am 20. Januar 2026 statt. Die Paarungen: EV Zug (SUI) gegen Lulea (SWE) und Brynäs (SWE) gegen Ingolstadt-Bezwinger Frölunda Göteborg (SWE).
  • gestern
  • Die Personalprobleme der Straubing Tigers weiten sich aus. Bei den Spielen gegen Bremerhaven und in Augsburg werden auch Josh Melnick und Wade Allison fehlen. Zudem stehen Elis Hede, Mike Connolly und Zac Leslie (Reha) sowie Tobias Schwarz und Simon Seidl (U20-WM) weiter nicht zur Verfügung.
  • gestern
  • Der EHC Freiburg stattet Nachwuchsspieler Fynn Ludwig (16) mit einem vorübergehenden Profi-Vertrag aus. Damit ist der Stürmer ab sofort für die DEL2 spielberechtigt.
  • gestern
  • In der Oberliga Nord haben am Mittwochabend die TecArt Black Dragons Erfurt einen 5:4-Überraschungserfolg beim Tabellenführer Hannover Indians eingefahren. Erfurts Chris Seto sammelte vier Punkte (zwei Tore) für die Thüringer, die aktuell Platz acht in der Tabelle belegen.
  • vor 2 Tagen
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) müssen vorerst auf Johannes Achatz (19) und Lukas Laub (31) verzichten. Verteidiger Achatz fehlt wegen einer Oberkörperverletzung zumindest noch am kommenden Wochenende, Angreifer Laub wegen einer Unterkörperverletzung mehrere Wochen.
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