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Montag, 13. Januar 2014

Mitchell im Interview "Wir sind vom Linienrichter übel beschimpft worden – das geht gar nicht!"

Augsburgs Trainer Larry Mitchell war auf einen Linesmen nach dem Spiel in Köln gar nicht gut zu sprechen. Foto: City-Press

Die Augsburger Panther haben am Sonntag äußerst unglücklich mit 1:2 in Köln verloren. Viel mehr als über die Niederlage hat sich Augsburgs Coach aber über das Verhalten eines Linienrichters aufgeregt. Im Interview mit Eishockey NEWS fordert Mitchel eine Bestrafung des Unparteiischen.

Larry Mitchell, Sie spielen mit Augsburg so etwas wie einen Favoritenschreck. Bei der unglücklichen Niederlage gegen Köln (1:2) waren die Panther auch wieder nahe dran!
Larry Mitchell: "Wir wissen, dass wir in vielen Partien der Außenseiter sind und das war in Köln auch wieder der Fall. Aber wir haben in den letzten Wochen einen Weg gefunden, zu zeigen, dass wir auch gegen die Top-Favoriten Punkte holen. Ich glaube auch, dass momentan der Glaube bei uns sehr groß ist. Ich sage meinen Spielern auch immer wieder, dass es Spiele gegen Top-Gegner geben wird, in denen wir eine sehr gute Leistung zeigen und trotzdem verlieren. Ich glaube, das heutige Spiel gegen die Haie war das beste Beispiel dafür."
Mit Markus Keller steht auch ein Könner seines Faches zwischen den Pfosten.
Mitchell: "Ja, Markus steht jetzt schon sieben Spiele in Folge im Tor und macht seine Sache sehr ordentlich. Die etatmäßige Nummer eins, Patrick Ehelechner, ist schon seit einiger Zeit krank und wird auch am Dienstag mit Sicherheit nicht zur Verfügung stehen. Wir versuchen vor Markus gut und massiv da zu stehen - dies ist uns in den letzten Partien ganz gut gelungen. Markus hält was zu halten ist - das ist aber auch was wir von unserem Torwart erhoffen und erwarten. Auf diesem Wege sind wir gemeinsam stärker geworden und wollen es auch noch werden."
Wird Ihr Spiel mehr offensiv oder defensiv ausgerichtet sein?
Mitchell: "Wir wollen aggressives und schnelles Eishockey zeigen, genauso wie die Kölner. Haben wir die Scheibe nicht, wollen wir defensiv spielen, das schon im offensiven Drittel mit einem starken Forechecking anfängt. Das ist der Schlüssel zum Erfolg! Aber wenn wir in Scheibenbesitz sind, spielen wir schon offensiv und wollen mit dem vierten Verteidiger den Angriff starten. Ich denke, dass wir eine gesunde Mischung zwischen Offensive und Defensive gefunden haben.
Ach ja, Sie wollten noch einen Satz zu den Schiedsrichtern loswerden ...
Mitchell: Ja, zum Schluss vielleicht noch eine Bemerkung: Ich habe schon etliche Strafen für nicht angebrachte Äußerungen gegenüber den Unparteiischen zahlen müssen - zu Recht. Aber was wir uns hier an Äußerungen, Beschimpfungen seitens des Linienrichters Herrn Schelewski anhören müssen, dass darf es einfach nicht geben. Er müsste genauso bestraft werden!"
Interview: Ivo Jaschick


Kurznachrichtenticker

  • vor 6 Stunden
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 14 Stunden
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • gestern
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 3 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 3 Tagen
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
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