Umkämpft wird es auch am zweiten Spieltag in der Oberliga Endrunde zugehen. Foto: Storch
Nachdem die West-Clubs aus Frankfurt, Königsborn, Hamm und Duisburg ihre Auftaktpartien der Endrunde allesamt gewinnen konnten und Kassel das West-Duell gegen Herne deutlich mit 13:1 für sich entschied, treten die Sieger des ersten Spieltags am Sonntag auswärts an. Dabei werden in der Gruppe A die Bulldogs auf angefuchste Icefighters treffen, die nach der knappen 2:3-Niederlage in Hamm punkten wollen. Hamm muss derweil nach Timmendorf zu den Beach Boys, die Hannover Indians empfangen die Löwen, die mit einem Sieg ihre Spitzenposition behalten wollen.
In der Gruppe B wollen auch die Huskies den ersten Tabellenplatz verteidigen. Gegner sind dabei die Piranhas aus Rostock. Der einzige siegreiche Club vom Freitag, der nicht aus dem Westen kommt, sind die Black Dragons aus Erfurt. In Duisburg gilt es die nächste Bewährungsprobe zu bestehen. In Herne stehen sich mit dem EV und den Scorpions zwei Auftakt-Verlierer gegenüber.
Gruppe A
18.00 Uhr: EHC Timmendorfer Strand 06 (6.) - Hammer Eisbären (3.)
Nach der deutlichen 0:9-Niederlage zum Auftakt bei den Löwen Frankfurt sind die Beach Boys sicher bestrebt, vor eigenem Publikum den ersten Sieg in der Endrunde einzufahren. Der Gegner aus Hamm hat nach dem 3:2-Sieg über Leipzig bereits drei Punkte gesichert, konnte sich dabei vor allem auf Torhüter Christian Wendler verlassen.
18.00 Uhr: Icefighters Leipzig (4.) - Königsborner Bulldogs (2.)
In Hamm scheiterte die Mannschaft von Trainer Mannix Wolf knapp mit 2:3. "Die Niederlage ist jedoch kein Beinbruch, noch ist alles drin", gibt sich Icefighters-Geschäftsführer André Krüll optimistisch. Mit den Bulldogs kommt nun ein Gegner, der mit einem durchaus überraschend deutlichem 7:2-Erfolg den Indians aus Hannover zum Auftakt keine Chance lies.
19.00 Uhr: Hannover Indians (5.) - Löwen Frankfurt (1.)
So haben sich die Gastgeber den Start in die Endrunde sicher nicht vorgestellt. Mit 2:7 unterlag man den Bulldogs aus Königsborn. "Die gegnerische Mannschaft war schneller und spritziger, das war fast eine Kasse unterschied. Aus solchen Spielen müssen wir lernen und uns künftig besser an die Taktik halten", fasst Trainer Peter Willmann das Spiel zusammen. Mit Frankfurt wartet nun der vermeintlich schwerste Gegner auf die Rothäute.
Gruppe B
18.30 Uhr: Füchse Duisburg (3.) - Black Dragons Erfurt (2.)
Auf den letzten Drücker drehten die Füchse die Partie bei den Scorpions und machten aus einem 1:2-Rückstand einen 3:2-Sieg. Mit dem gewonnenen Selbstvertrauen geht es für die Mannen von Franz Fritzmeier gegen die Black Dragons aus Erfurt, die ihre Partie vom Freitag gegen Rostock am Ende klar mit 8:3 gewinnen konnten.
18.30 Uhr: Herner EV (6.) - Hannover Scorpions (4.)
Ob die Scorpions die späte Niederlage gegen Duisburg schon verdaut haben, wird sich beim Spiel in Herne zeigen. Dabei müssen die Gastgeber selbst unter Beweis stellen, dass sie die 1:13-Klatsche in Kassel verkraftet haben. "Wir haben die ersten zehn Minuten gut mithalten können. Die beiden Strafzeiten haben uns dann das Genick gebrochen", so HEV-Trainer Carsten Plate nach dem Spiel.
19.00 Uhr: Rostock Piranhas (5.) - Kassel Huskies (1.)
In Erfurt gab es für die Piranhas nichts zu holen, 3:8 hieß es am Ende. Warmgeschossen reisen dagegen die Huskies aus Kassel an. Mit 13:1 gegen Herne sorgten die Schlittenhunde für den höchsten Sieg zum Endrundenauftakt und wollen auch an der Ostsee punktemäßig nachlegen.