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Dienstag, 22. April 2014

Packendes und intensives Spiel Finalserie wieder vollkommen offen: Ingolstadt gewinnt auch Spiel vier und gleicht Serie zum 2:2 aus

Foto: City-Press

Das Finale um die deutsche Meisterschaft ist wieder völlig offen. Der ERC Ingolstadt besiegte am Dienstag die Kölner Haie in Spiel vier der Finalserie mit 4:1 und konnte damit die Serie zum 2:2 ausgleichen. Bereits am Montag hatte der ERC mit demselben Ergebnis den ersten Sieg in Köln geholt.

Nur drei Teams konnten in der 20-jährigen DEL-Historie nach einem 0:2-Rückstand eine Playoff-Serie noch drehen - darunter auch der ERC Ingolstadt. Dies war 2003/04 gegen Nürnberg. Damals gewannen sie mit 4:2. Auch Nürnberg und Hamburg konnten dieses Kunststück schaffen - allerdings nicht in einem Finale. Das fünfte Endspiel findet am Freitag (19.30 Uhr bei ServusTV) wieder in Köln statt.

Derek Hahn hatte nach einem schönen Pass von Thomas Greilinger die Ingolstädter in der neunten Minute in Führung gebracht. Ingolstadt war zunächst am Drücker, gegen Ende des ersten Drittels hatte aber Köln leichte Vorteile und am Schluss auch mehr Schüsse. Bei den Haien hatte sich früh Andreas Holmqvist verletzt. Er konnte nicht weiterspielen.


Gute Torchancen gab es dann auch im zweiten Abschnitt, es dauerte aber bis in die Schlussphase hinein, bis erneut Treffer fielen. Mitten in eine Kölner Drangphase hinein erzielte Ingolstadt nach einem Konter das 2:0. Travis Turnbull hatte den Puck über das Tor geschossen, doch Jean-Francois Boucher setzte nach und brachte den Puck von hinten auf das Tor, wo er von Danny aus den Birkens Schlittschuh über die Linie ging. Doch Ingolstadt leistete sich in der Folge gleich zwei Strafen und die Haie fackelten nicht lange. Nur eineinhalb Minuten nach dem 0:2 traf Daniel Tjärnqvist von der blauen Linie zum Anschlusstreffer.

Und die Haie hätten gleich zu Beginn des Schlussdrittels den Ausgleich erzielen können. Moritz Müller scheiterte bei einer Drei-auf-Eins-Situation an Timo Pielmeier. Es blieb weiter intensiv, aber die Haie konnten keine gefährlichen Torchancen herausspielen. Sechs Minuten vor dem Ende traf Hahn im Powerplay nur den Außenpfosten - die Entscheidung war vertagt. Aber nur eine Minute. Dann traf Tyler Bouck per Schlagschuss zum 3:1. Aus den Birken ging bereits drei Minuten vor dem Ende vom Eis und Robert Sabolic gelang noch das 4:1.

"Wir haben uns super zurückgekämpft - auch jetzt in der Finalserie", sagte Greilinger bei ServusTV. "Wir haben Köln zum Nachdenken gebracht. Am Montag hatten wir uns am Anfang schwer getan, hatten unserem Goalie Timo Pielmeier viel zu verdanken. Köln war bis zur 30. Minute besser, danach aber haben wir verdient gewonnen. Heute sind wir früh in Führung gegangen, das war sehr wichtig. Wir sind defensiv gut gestanden und da war es für Köln auch nicht einfach."

DAS SPIEL IM STENOGRAMM

Ingolstadt - Köln
4:1 (1:0, 1:1, 2:0)
Tore:
1:0 (9.) Hahn, 2:0 (38.) Boucher, 2:1 (39.) Tjärnqvist, 3:1 (55.) Bouck, 4:1 (59.) Sabolic; Strafminuten: Ingolstadt 10, Köln 8; Zuschauer: 4.815

Die Bilder vom 4. Finale (13 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 20 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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