Grefraths Geschäftsführer Edgar Teuber. Foto: Sauels
Wie geht es weiter im Eissport Zentrum Grefrath? Die Eiszeitenvergabe der Gemeinde ist bis auf weiteres durch den im letzten Moment verabschiedeten Haushalt in nur reduziertem Maße zwar gesichert, trifft die Eissport betreibenden Vereine, wie GEG Eishockey, ECG Eisschnelllauf und GSK Eiskunstlauf unverhältnismäßig hart. Durch eine Reduzierung des Zuschusses zum Eissport um 30.000 Euro hat man Fakten geschaffen, die früher und umfangreicher die Eissportvereine treffen, als alle anderen Vereinen der Gemeinde.
Mit der verabschiedeten Kürzung trägt der Eissport alleine rund 10 Prozent aller vorgesehen Kürzungen des gesamten Haushalts. Wie sich diese Kürzung im Detail auf die drei Eissport treibenden Vereine auswirken wird, ist zurzeit noch nicht absehbar.
Eine langfristige stabile Entwicklung ist unter den jetzt schon gegeben Möglichkeiten in Grefrath sehr schwierig. Wenn sich durch die Reduzierung des Zuschusses die Gegebenheiten weiter verschlechtern, ist der Eishockey Standort Grefrath aber wohl nicht zu halten.
Geschäftsführer Edgar Teuber dazu: "Der Gesamtetat kann natürlich nicht alleine durch die Eissportvereine getragen werden, aber einen nicht unerheblichen Beitrag dazu leisten die Vereine bereits. Allen beteiligten müsste doch bewusst sein, dass die Vereine nicht zuletzt durch die immer wieder gewürdigten Erfolge des Eissports zum Renommee der Sport und Freizeitgemeinde Grefrath nicht unerheblich beitragen. Die GEG ist wahrscheinlich einer der wenigen Vereine, der schon seit der Gründung 2010 Gelder an die Sport und Freizeit GmbH und damit an die Gemeinde zurück geführt hat und das jährlich im hohen vierstelligen Bereich. Hinzu kommen die zusätzlich generierten Einnahmen der Gastronomie durch zahlreiche Vereins Veranstaltungen. Ein weiteres "abmelken" der Vereine in Form von noch nicht genannten Gebühren ist schwer zu finanzieren und würde auch den Verein in seiner Existenz stark gefährden."