Volker Schoch
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Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die letzte Jahres-Abschlussbilanz aus dem April 2013 weist einen Gesamt-Fehlbetrag von 1,3 Milionen Euro, Verbindlichkeiten von 1,4 Millionen Euro und einen Jahres-Fehlbetrag von 213.000 Euro auf. "Die wirtschaftliche Konsolidierung steht bei uns ganz oben", sagt deshalb auch Bietigheims seit April fungierender kommissarischer Geschäftsführer Volker Schoch.
Mehr Sponsoren, mehr Fans und vor allem mehr Gesellschafter lautet das Ziel, denn bis dato war der Hauptverein 100-prozentiger Gesellschafter der Steelers-GmbH. Das wird sich nun bis Ende des Jahres ändern. Zudem müssen die Kosten gedrückt werden, der Kader ist entsprechend dünn besetzt. "Wir haben ein Tryout in der Vorbereitung geplant, in dem sich auch ein vierter Ausländer vorstellen wird. Außerdem werden wir noch Förderlizenzspieler hinzubekommen", sagt Schoch. Will man mit vier Reihen spielen, müssen die jungen Akteure viel Eiszeit bekommen. Das, so Schoch, sei auch das Ziel.
Doch das Problem der Steelers liegt tiefer: Zweimal konnte man als Meister in den vergangenen Jahren nicht aufsteigen. Fans und Sponsoren halten sich aber in der DEL2 vornehm zurück, ein Aufstieg würde möglicherweise einen Schub geben. Doch dafür fehlen aktuell die finanziellen Voraussetzungen - ganz abgesehen von der nicht vorhandenen sportlichen Möglichkeit. Ein Teufelskreis - aber Volker Schoch gibt sich zuversichtlich: "Ich blicke insgesamt optimistisch in die Zukunft." Mehr zu den Planungen der Steelers und ihren Voraussetzungen lesen Sie auch in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS, die ab sofort am Kiosk und als App erhältlicht ist.