Kassels John Zeiler und Weißwassers Goalie Jonathan Boutin.
Foto: Diekmann
Mit Bildergalerie: Die Aufsteiger aus Kassel und Frankfurt befinden sich nach einem mehr oder weniger holprigem Start in die DEL2-Saison weiter im Aufwind. Das spiegelt sich auch in der Auswahl der Woche wider. Das All-Star-Team wird ergänzt durch Akteure der Lausitzer Füchse und der Dresdner Eislöwen, deren Teams jeweils doppelt erfolgreich waren am Wochenende.
Im Tor der Auswahl der Woche steht der Kanadier Jonathan Boutin. Dieser musste beim Heimsieg der Füchse über Spitzenreiter Bietigheim zwar sechs Gegentore hinnehmen, dafür hielt er den Erfolg der Mannschaft von Trainer Dirk Rohrbach im Penalty-Schießen fest.
In der Defensive teilen sich Alex Trivellato von den Dresdner Eislöwen und Frankfurts Márton Vas die Arbeit. Vas scheint nach mäßigem Saisonstart die Umstellung von der Oberliga West zur DEL2 immer besser hinzubekommen und punktete beim Erfolg der Löwen über Rosenheim gleich vierfach (ein Treffer, drei Vorlagen). Trivellato und die Dresdner schwimmen mit fünf Siegen in Folge aktuell auf einer Erfolgswelle. Der 21-jährige Italienier hatte mit neun Scorer-Punkten aus den ersten zwölf Saisonspielen zudem einen sehr guten Start in die Saison.
Im Angriff stehen Löwe Nick Mazzolini, Weißwassers Kapitän Scott King und Husky John Zeiler auf dem Eis. Der ehemalige DEL-Crack Zeiler (Augsburger Panther) war am Wochenende kaum zu bremsen. Der US-Amerikaner mit 90 Spielen NHL-Erfahrung sammelte am Freitag in Rosenheim drei Punkte, ehe er am Sonntag die Huskies gegen Crimmitschau in der Verlängerung vor dem Shootout bewahrte und zum Sieg der Nordhessen einschoss.
Frankfurts Angreifer Mazzolini führte die Löwen mit seinem Doppelpack in Ravensburg zum ersten von zwei Erfolgen an diesem Wochenende gegen zwei der Top-Teams der Liga. Der Kanadier kommt auf acht Treffer und sechs Assists für die Hessen nach zwölf Spielen. Dass Füchse-Routinier King auch mit seinen 37 Jahren noch jederzeit in der Lage ist, ein Spiel im Alleingang zu entscheiden, bewies der Kanadier mit seinen drei Treffern plus Vorlage am Sonntag gegen Bietigheim.
Sebastian Groß