Für Braunlage (rote Trikots) geht es nach Wedemark. Foto: Neuendorf
Nach den teilweise faustdicken Überraschungen am Freitag sind alle Unterlegene am Sonntag gleich wieder gefordert. So kommt es in Hannover zwischen den Scorpions und dem Hamburger SV zum direkten Aufeinandertreffen zweier Verlierer. Die Harzer Falken bekommen die Chance, sich für die Niederlage gegen Nordhorn zu rehabilitieren. Allerdings setzte der Gegner aus Wedemark mit dem klaren Sieg beim HSV ein erstes Ausrufezeichen. Die Ritter wollen im Heimspiel gegen Timmendorf beweisen, dass der Sieg in Braunlage keine einmalige Sache gewesen ist und die zuletzt spielfreien Rostocker bekommen es mit, nach dem Derby-Sieg über die Scorpions, sicher sehr selbstbewussten Indians zu tun.
DIE PAARUNGEN IM ÜBERBLICK
18.00 Uhr: Hannover Scorpions (3.) - Hamburger SV (5.)
Es ist zwar nur ein verlorenes Spiel, aber es war eben das Derby. Zudem bedeutete das 0:3 gegen die Indians gleichzeitig die zweite Niederlage für die Scorpions in Folge. Beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison in Hamburg zogen die Skorpione außerdem mit 1:3 den Kürzeren.
18.30 Uhr: GEC Ritter Nordhorn (8.) - EHC Timmendorfer Strand 06 (7.)
Lange hat es gedauert bis die Ritter in dieser Saison punkten konnten. Dafür dann aber gleich dreifach, auswärts und beim, bis zu jenem Zeitpunkt, Tabellenführer aus Braunlage. Die Gäste kommen mit zwei Niederlagen in Folge im Gepäck und brennen sicher wieder darauf, etwas Zählbares zu ergattern. Den ersten Vergleich entschieden die Beach Boys für sich.
19.00 Uhr: Rostock Piranhas (6.) - Hannover Indians (1.)
Mentales Loch oder Motivationsschub? Das ist die Frage, die die Indians nach dem Derby-Sieg über die Scorpions beantworten werden. Rostock geht nach einem spielfreien Freitag ausgeruht in die Partie. Das erste Spiel zwischen den beiden Kontrahenten ging an die Indians.
19.00 Uhr: ESC Wedemark Scorpions (9.) - EC Harzer Falken (2.)
Da schauten wahrscheinlich nicht wenige ein zweites Mal hin: Wedemark bezwang den Hamburger SV klar mit 5:1 und strich die ersten Punkte der Saison ein. Braunlage, das zuvor viermal in Folge gewinnen konnte, musste sich dagegen Nordhorn geschlagen geben. Allerdings bleiben die Falken das torgefährlichste Team der Liga, trafen stolze 33 Mal in sechs Partien.