Meister immer tiefer in der Krise Bremerhaven verliert auch in Dresden, Bietigheim dreht Spiel in Kassel, verrücktes Derby in Weißwasser

Die Talfahrt des Meisters setzt sich fort: Auch in Dresden gab es für Bremerhaven beim 0:4 nichts zu holen und so setzte es bereits die sechste Niederlage in den letzten sieben Spielen. Dresden hingegen kam zum siebten Sieg in Serie und ist damit nun punktgleich mit Rosenheim sogar bereits ärgster Verfolger von Spitzenreiter Bietigheim.

Die Steelers überstanden das Spitzenspiel in Kassel trotz eines 0:2-Rückstandes nach dem ersten Drittel mit einem 5:2-Sieg. Die Gäste-Top-Stürmer Justin Kelly und David Wrigley hatten mit je zwei Treffern maßgeblichen Anteil am Sieg ihres Teams. Die Steelers führen damit die Tabelle mit zehn Punkten Vorsprung an. In Kassel erzielten sie drei Überzahltore, zwei davon zur Entscheidung Mitte des Schlussdrittels nach einer Spieldauerstrafe wegen hohen Stocks gegen Kassels Sebastian Alt.

Bad Nauheim zeigte einmal mehr seine Heimstärke und kam beim 5:2 gegen Rosenheim zum sechsten Heimsieg in Folge. Patrick Strauch traf doppelt in Überzahl, Vitalij Aab steuerte drei Assists bei.

Seine Niederlagenserie fortgesetzt hat Schlusslicht Kaufbeuren, das beim 3:6 gegen Landshut bereits das neunte Spiel in Folge verloren hat. Dabei führten die Gastgeber bereits mit 3:1. Überragend bei den Gästen das Duo P.J. Fenton/Patrick Jarrett. Jarrett traf viermal, Fenton steuerte drei Assists bei.

Ravensburg kehrte zu Hause mit einem sicheren 5:2-Erfolg gegen Heilbronn in die Erfolgsspur zurück. Auch die zuletzt in die Kritik geratenen Kontingentspieler Alex Leavitt, Shawn Weller und Brian Roloff konnten sich in die Torschützenliste eintragen.

Verrückt war der Spielverlauf im Derby Weißwasser gegen Crimmitschau, das die Lausitzer am Ende mit 6:5 für sich entscheiden konnten. Das Heimteam führte bereits mit 4:1, ehe Crimmitschau im Schlussdrittel zum Ausgleich kam. Lavallee und Johansson gelang dann aber mit einem Doppelschlag das 6:4 und daraufhin konnte Crimmitschau dem Spiel keine erneute Wende geben.

Die Löwen Frankfurt kamen dank Richard Mueller gegen den SC Riessersee zu einem 3:2-Erfolg und haben damit in jedem ihrer letzten sechs Spiele gepunktet. Mueller erzielte gegen den SCR das 1:0 und, nachdem die Gäste nach 0:2-Rückstand zum Ausgleich kamen, im Schlussdrittel auch den 3:2-Siegtreffer.