Wackelt schon wieder ein Trainerstuhl? EBEL: Nach sieben Niederlagen in Serie schrillen bei den Dornbirn Bulldogs die Alarmglocken

Platz elf und nur ganze sieben Punkte. Nach 15 Partien sind die Verantwortlichen der Dornbirn Bulldogs ganz und gar nicht zufrieden. Dabei war der letztjährige Viertelfinalist mit viel Vorschusslorbeeren in die Saison gestartet. Doch seit am Wochenende mit dem 4:5 gegen Salzburg und dem 1:5 in Villach erneut keine Punkte eingefahren werden konnten, wollen die Bulldogs Konsequenzen ziehen.

In einem Statement meinte DEC General Manager Alexander Kutzer gegenüber hockeyfans.at: "Das Positive an dieser Niederlagenserie: Es hat uns doch aufgezeigt, welche Spieler uns charakterlich und von ihrer Einstellung her weiterhelfen werden und welche nicht. Und das wird uns jetzt sicher helfen die richtigen Entscheidungen zu treffen und dementsprechend wieder neuen Wind in die Mannschaft zu bekommen."

Zwar wird der Name von Trainer Dave MacQueen nicht explizit genannt, doch sollte der Negativtrend anhalten, dann wird auch sein Posten in Frage gestellt. Am 19. November endet die Tryout Phase in der EBEL, aber in Dornbrin werden sicher schon vorher Veränderungen vorgenommen.

An der Spitze haben sich die Vienna Capitals mit fünf Punkten Vorsprung schon etwas abgesetzt. Beim 3:2-Sieg nach Penatly-Schießen über Verfolger Linz drehten die Wiener einen 0:2-Rückstand und hatten im Shootout mit Dustin Sylvester einen sicheren Schützen. Auf Platz zwei sind nun die Red Bull Salzburg nach dem 4:1-Erfolg über Innsbruck. Seine Premiere feierte dabei der 26-jährige finnische Torhüter Niko Hovinen (zuletzt beim KHL-Club Admiral Vladivostok), der für den verletzten Luca Gracnar geholt wurde. Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny fand, dass "die Mannschaft anfangs zu kompliziert gespielt hat. Niko Hovinen hat bei seinem Debüt anfangs etwas Zeit gebraucht, ins Spiel zu kommen - es war sein erstes Spiel seit zehn Monaten - wurde dann aber sicherer. Das war ein guter erster Schritt fur ihn heute."