Ausverkauftes Haus beim Derby Bad Nauheim gegen Frankfurt.
Foto: Storch
Das Herz der DEL2 schlägt am Freitag zum Start nach der Länderspieplause erneut in Hessen, denn im Colonel-Knight-Stadion kommt es zum Derby zwischen Bad Nauheim und Frankfurt. Das Stadion ist mit über 4.000 Besuchern bereits ausverkauft, mit dem Hessischen Rundfank, ServusTV und RheinMainTV berichten gleich drei Fernsehstationen vom Spiel, zu dem auch rund 800 Gäste-Fans ihr Team begleiten werden. "Das Derby ist Kampf, Leidenschaft und Wille. Wir bauen auf die Unterstützung unserer Fans, die rechts hinter unserer Bank stehen und sitzen werden. Gemeinsam werden wir alles geben", sagt Frankfurts Kapitän Patrik Vogl. "Was ein toller Start nach der Pause! Beide Teams werden von der ersten Minute an Vollgas geben und alles aus sich herausholen", freut sich auch Löwen-Trainer Tim Kehler auf das Match.
Im Schatten des hessischen Derbys steht da schon das bayerische Duell zwischen den Starbulls Rosenheim und dem SC Riessersee. "Garmisch ist gegen uns im Derby immer heiß, da müssen wir sehr konzentriert arbeiten, damit wir das Spiel gewinnen können", sagt Starbulls-Coach Franz Steer.
DIE ANSETZUNGEN AM FREITAG
19.30 Uhr: EC Bad Nauheim (10.) - Löwen Frankfurt (3.)
"Uns hat die Pause gut getan, einige Jungs sind wieder zurück und wir wollen natürlich dort weitermachen, wo wir aufgehört haben", sagts Frankfurts Trainer Tim Kehler, dessen Team vor der Pause achtmal in Folge gepunktet hat. Mit Bryan Hogan, James Jarvis, Thomas Ziolkowski und David Cespiva kehren einige zuletzt verletzte bzw. gesperrte Spieler wieder in den Kader des Aufsteigers zurück. Von insgesamt elf Pflichtspielen zwischen beiden Teams konnte Bad Nauheim bisher acht für sich entscheiden.
19.30 Uhr: EVL Landshut Eishockey (7.) - Lausitzer Füchse (6.)
Mit den Rückkehrern Tobias Draxinger, Michael Endraß und Tyler Weiman kann Landshut gegen die Gäste aus der Lausitz antreten. "Wir haben die Gelegenheit genutzt und hart trainiert", sagt EVL-Coach Andreas Brockmann. Weißwasser kommt mit der Empfehlung von fünf Siegen in Folge, muss aber auf die Verteidiger Jörg Wartenberg und Lukas Pozivil verzichten.
19.30 Uhr: Bietigheim Steelers (1.) - Ravensburg Towerstars (5.)
Der souveräne Taabellenführer (acht Punkte Vorsprung) hat mit Personalproblemen zu kämpfen. Neben Dominic Auger drohen auch Marcus Sommerfeld und Justin Kelly auszufallen. Bereits im Hinspiel brachte Ravensburg den Steelers die erste Saisonniederlage bei. Vor der Pause kassierten die Steelers die erste Heimniederlage der Saison, sind aber immer noch das beste Heimteam. Ravensburg hat erst zweimal auswärts gewonnen.
19.30 Uhr: ESV Kaufbeuren (14.) - Kassel Huskies (4.)
Zwölf Niederlagen in Folge hat das Schlusslicht aus dem Allgäu kassiert und will nun endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Immerhin: Auf die beiden Förderlizenz-Spieler Stefan Loibl und Manuel Wiederer aus Straubing kann man dabei wieder bauen. Beim Aufsteiger wird wohl wieder Kai Kristian das Tor hüten, der nach der Verletzung von Mika Järvinen bisher den Vorzug vor Simon Nielsen erhalten hat.
19.30 Uhr: Starbulls Rosenheim (2.) - SC Riessersee (9.)
"Spiele gegen Rosenheim waren in der Vergangenheit immer knapp und spannend. Dies wird auch am Freitag der Fall sein. Beide Mannschaften kennen sich und wissen wie sie agieren. Wir werden gut vorbereitet in Rosenheim auflaufen, die Mannschaft hat die Woche sehr gut trainiert", so SCR-Trainer Toni Krinner. Verzichten muss er auf die Verteidiger Benni Kastner und Tim Bender sowie die Stürmer Mark Kosick und Valentin Gschmeissner sowie Torhüter Korbinian Sertl, der in München gebraucht wird. Bei den Gastgebern fehlen Andrej Strakhov, Max Renner und Michael Rohner.
19.30 Uhr: Dresdner Eislöwen (8.) - Heilbronner Falken (12.)
Nach sieben Siegen in Serie musste Dresden vor der Pause ein Null-Punkte-Wochenende hinnehmen und stürzte damit von Platz drei auf Platz acht. Heilbronn hingegen konnte seinen Negativ-Trend mit dem Heimsieg gegen Kaufbeuren stoppen. Das erste Spiel in dieser Saison zwischen beiden Teams ging mti 5:1 an die Eislöwen.
20.00 Uhr: Fischtown Pinguins (11.) - Eispiraten Crimmitschau (13.)
"Wir denken von Spiel zu Spiel und wollen in Bremerhaven punkten. Das ist unser Ziel und wir haben in den letzten Auswärtsspielen gezeigt, dass unsere Formkurve auf fremdem Eis ansteigend ist", sagt Eispiraten-Coach Chris Lee, dessen Team auswärts erst zwei Punkte geholt hat und damit das schlechteste Auswärtsteam der Liga ist. Zwar warten die Eispiraten damit immer noch auf einen Auswärtssieg, holten zuletzt in Rosenheim aber immerhin einen Punkt.