22-mal schlug West-Spitzenreiter Duisburg am Sonntag gegen die Löwen Frankfurt zu.
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Mit Bildergalerie: Kaum ein Spieltag vergeht in der Oberliga West inzwischen mehr ohne eine größere Überraschung. Am Sonntag musste der Herner EV in Hamm eine nicht eingeplante 1:3-Pleite hinnehmen. Spitzenreiter Duisburg fackelte beim 22:0-Sieg über überforderte Frankfurter ein Offensivfeuerwerk ab und schoss 111-mal aufs Tor der Löwen. Souveräne Siege fuhren die Teams aus Essen und Neuwied ein.
Die Hammer Eisbären sind das Team der Stunde in der Oberliga West. Mit einem 3:1-Heimsieg über Herne stellten sie nach den Moskitos in der Vorwoche dem nächsten Top-Club der Liga ein Bein. Myles Mitchell und Karl Jasik waren die beiden entscheidenden Akteure bei den Gastgebern, während der Herner EV unter dem neuen Chefcoach Frank Petrozza die erste Niederlage hinnehmen musste.
Ganze 22-mal schlug es am Samstagabend im Gehäuse der Löwen Frankfurt ein, die in der Duisburger Scania Arena gegen den Tabellenführer gehörig unter die Räder kamen. Kaum ein Fuchs beteiligte sich nicht am Offensiv-Spektakel gegen ein Team aus Hessen, das aufgrund von Verletzungssorgen mit nur 13 Feldspielern angereist war und deshalb zu keiner Zeit konkurrenzfähig wirkte.
Jeweils nach einer Niederlage am Freitag kehrten die Moskitos Essen und die Neuwieder Bären in die Erfolgsspur zurück. Essen setzte sich in Ratingen am Ende klar mit 8:1 durch und konnte dabei auf einen Hattrick des Liga-Top-Scorers Jan Barta zählen. Der EHC Neuwied hatte beim 5:1 gegen Neuss ohne seine beiden gesperrten Kontingentspieler etwas mehr Mühe, legte den Grundstein für den Sieg aber auch bereits mit einem starken ersten Drittel.
Sebastian Groß