Weißwasser kassiert die dritte Niederlage in Folge.
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Die beinahe unheimliche Erfolgsserie der Bietigheim Steelers geht weiter: Der souveräne Tabellenführer der Zweiten Liga gewann am Freitag abend beim 3:2-Sieg in Rosenheim sein neuntes Spiel in Folge und hat jetzt sage und schreibe 19 Punkte Vorsprung auf den Rangzweiten aus Kassel.
Vor lediglich 1.700 Zuschauern in Rosenheim reichte den Steelers ein starkes Mitteldrittel mit drei Toren, um am Ende die drei Punkte einzufahren. Die Starbulls versuchten zwar im letzten Drittel (Zwischenstand 2:3) noch einmal alles, Martinovic im Kasten der Gäste ließ sich aber nicht mehr überwinden. Das Verfolgerduell des Abends entschieden die Dresdner Eislöwen gegen Kassel mit 3:2 nach Verlängerung für sich. Bei den Huskies erzielt Peter Flache (zuletzt Straubing) bei seinem Debüt gleich das wichtige 2:2. In der Overtime sicherte dann aber Woidtke den Eislöwen den Zusatzpunkt. Kassel bleibt dennoch auf Platz zwei, Dresden ist jetzt Dritter.
Der bisherige Rangdritte Weißwasser musste sich gegen Ravensburg nach Penalty-Schießen geschlagen geben. Der ehemalige Schwenninger Schmidt sorgte im Shootout für den Sieg der Towerstars. Mehr Mühe als erwartet hatte Rießersee im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Heilbronn. Die Gäste, die vom Interims-Trainerduo Wittmann/Calce betreut wurden, hielten bis kurz vor Schluss ein 0:1. Erst wenige Sekunden vor dem Ende gelang Brine mit einem Empty-Net-Goal die Entscheidung.
Ebenfalls erst in der Schlussminute wurde die Partie zwischen Frankfurt und Kaufbeuren (5:3) entschieden. Die Gäste aus dem Allgäu schnupperten lange an einer Überraschung, aber der ehemalige DEL-Profi Ken Magowan sorgte mit zwei Treffern in der 60. Minute für die Entscheidung zugunsten der Löwen. Erst traf er 20 Sekunden vor Schluss in Überzahl zum 4:3 und dann noch einmal per Empty-Net-Goal. Einen Punkt aus Bad Nauheim nahm Bremerhaven beim 3:4 nach Penalty-Schießen mit. Auf Seiten der Gastgeber avancierte Campbell mit zwei Tore zum Matchwinner. Eine enttäuschende Vorstellung bot der EV Landshut, der in Crimmitschau mit 2:6 unterging. Landshut fiel dadurch in der Tabelle auf Rang acht zurück.