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Samstag, 13. Dezember 2014

Erbarmen die Hessen kommen! Derby in Kassel, Frankfurt wird von 600 Fans nach Bietigheim begleitet

Rund 600 Fans begleiten Frankfurt nach Bietigheim.
Foto: Storch

Die hessischen Clubs, sie sorgen für Furore in der DEL2: Kassel steht auf Platz zwei, Frankfurt ist der Zuschauerkrösus und Bad Nauheim steht mit seinen hochkarätigen Verstärkungen im Mittelfeld. Auch am Sonntag werden die drei hessischen Clubs mit im Fokus stehen: In Kassel steigt ein Hessen-Derby gegen den EC Bad Nauheim und mindestens zehn Fanbusse werden die Löwen Frankfurt zum Gastspiel beim souveränen Spitzenreiter Bietigheim begleiten.

Da verblasst der Rest des Spieltages etwas, auch wenn in Kaufbeuren ein nicht unwichtiges bayerisches Derby gegen Rosenheim ansteht, denn die Gäste stehen nach jüngst vier Niederlagen in fünf Spielen mittlerweile gewaltig unter Druck. Das gilt auch für das launische Landshut im Heimspiel gegen Dresden, denn von den eigenen Ansprüchen ist der EVL einiges entfernt.

In Heilbronn gibt das Trainer-Interimsduo Gerd Wittmann/Luigi Calce sein Heimdebüt gegen Weißwasser. Zukünftig will man bei den Falken dem Vernehmen nach wieder auf die kanadische Schiene an der Bande setzen.

DIE ANSETZUNGEN AM SONNTAG

17.00 Uhr: Fischtown Pinguins (11.) - SC Riessersee (4.)
Der Meister kommt nicht recht vom Fleck, hat jetzt auch bereits wieder zwei Niederlagen in Folge kassiert und bleibt damit zunächst außerhalb der Playoff-Plätze. Die Gäste können nach drei Siegen in Folge gelassen an die Nordsee fahren, allerdings schmerzt der Ausfall von Top-Stürmer Jaro Kracik.


17.00 Uhr: EVL Landshut Eishockey (8.) - Dresdner Eislöwen (3.)
Eine enttäuschende Leistung bot Landshut beim 2:6 in Crimmitschau und ist nun gegen die Eislöwen gefordert, die zuletzt vier Siege in Folge feiern konnten. Allerdings müssen die Gäste auf Verteidiger Tuominen verzichten. "Wir konnten uns gegen Kassel auf die Special Teams verlassen. Das wird ein wichtiger Schlüssel sein", so Dresdens Coach Thomas Popiesch.


17.00 Uhr: Bietigheim Steelers (1.) - Löwen Frankfurt (10.)
Neun Siege in Serie, 19 Punkte Vorsprung - der Spitzenreiter spielt weiterhin in seiner eigenen Liga. "Wir freuen uns riesig auf die große Unterstützung unserer Fans", sagt Löwen-Trainer Tim Kehler angesichts der Bus-Aktion der eigenen Anhänger, die mit rund 600 Mann nach Bietigheim reisen werden. "Rosenheim war für uns das schwerste Spiel seit langem", meinte Steelers-Coach Kevin Gaudet nach dem hart erkämpften 3:2-Sieg am Freitag.


18.30 Uhr: ESV Kaufbeuren (13.) - Starbulls Rosenheim (9.)
Der Aufschwung des ESVK unter Kari Rauhanen ist unverkennbar, auch wenn er sich noch nicht immer in Punkten niederschlägt. Bei Rosenheim hadert Trainer Franz Steer mit den Ausfällen und Verletzungen: "Irgendwann lässt sich das nicht mehr auffangen", so der Coach nach dem 2:3 gegen Bietigheim, bei dem seine Mannschaft allerdings eine starke Leistung bot und nur unglücklich ohne Punkte blieb.



18.30 Uhr: Ravensburg Towerstars (7.) - Eispiraten Crimmitschau (12.)
Ravensburg ist das beste Heimteam der Liga und trifft nun auf Crimmitschau, das schlechteste Auswärtsteam der DEL2. "Der Sieg war gut für das Selbstvertrauen", meinte Towerstars-Coach Dany Naud nach dem Auswärtserfolg am Freitag in Weißwasser. Viel für das Selbstvertrauen konnten aber auch die Westsachsen mit dem 6:2-Erfolg gegen Landshut machen.


18.30 Uhr: Kassel Huskies (2.) - EC Bad Nauheim (6.)
Wenig zufrieden war Kassels Coach Rico Rossi am Freitag trotz des Punktgewinnes in Dresden. "Ganz ehrlich: Wir hatten keinen Punkt verdient, weil wir unkonzentriert gespielt haben", so Rossi. "Aber die Mannschaft hat gekämpft." Zufriedener war da schon Nauheims Petri Kujala nach den zwei Punkten gegen Bremerhaven: "Heute haben wir Eishockey gearbeitet und nach den berechtigten Kritiken in der vergangenen Woche kann man meinem Team heute den Charakter nicht absprechen."


18.30 Uhr: Heilbronner Falken (14.) - Lausitzer Füchse (5.)
Verbessert zeigte sich zwar Heilbronn nach dem Trainerwechsel, für Punkte reichte das beim 0:2 beim SC Riessersee aber nicht. Weißwasser hat dreimal in Folge verloren und fiel damit von Platz zwei auf Rang fünf zurück. Trotz vollem Kader dank Leihgaben aus Krefeld und Bayreuth "stimmte die Harmonie der Reihen nicht", wie Trainer Dirk Rohrbach am Freitag bemerkte.



Kurznachrichtenticker

  • vor 22 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 22 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • gestern
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • vor 2 Tagen
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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