Gewinnt München zum zweiten Mal in Hamburg?
Foto: Red Bull/GEPA-Pictures
Mit dem Nord-Süd-Duell zwischen Hamburg und München startet der 28. DEL-Spieltag bereits am Donnerstag. Die Freezers sind Fünfter, zuletzt wechselten sich aber gute mit weniger überzeugenden Leistungen in schöner Regelmäßigkeit ab. "Die Spieltage 20 bis 40 sind mental nicht einfach zu bewältigen. Die Anfangseuphorie des Saisonstarts ist weg, die Playoffs noch in weiter Ferne. Da muss man sich durchkämpfen", sagt Freezers-Trainer Serge Aubin. Auch Mittelstürmer Garrett Festerling ist bewusst, dass seine Mannschaft Luft nach oben hat: "Wir wissen, dass wir gegen jeden gewinnen können, wenn wir unser Spiel 60 Minuten durchziehen. Zuletzt ist uns das nicht häufig genug gelungen." Von zwölf Partien seit der Länderspielpause gewannen die Hanseaten nur fünf. Kurios: Die Erfolge gelangen ausnahmslos gegen die Top-Teams Mannheim, Ingolstadt, Wolfsburg und Gegner München. Münchens sieben Partien andauernde Siegesserie riss am vergangenen Freitag beim 2:5 im Spitzenspiel gegen den neuen Tabellenführer Mannheim. Die Partie zwischen Freezers und dem EHC Red Bull ist auch die Premiere des neuen Formats "FanTV" von Laola1.tv.
DIE PAARUNG
Hamburg Freezers (5.) - EHC Red Bull München (2.) live bei Laola1.tv
Es ist das zweite Duell beider Teams in dieser Spielzeit. Bislang gewann stets die Auswärtsmannschaft. München setzte sich am 12. September in der O2 World mit 6:3 durch, die Freezers revanchierten sich am 16. November mit einem 3:0 in Bayern. Der Erfolg am 1. Spieltag war ein ganz besonderer für den EHC. Im neunten DEL-Auftritt in der Hansestadt gelang der erste Triumph. Zuvor hatte Hamburg alle acht Heimspiele gegen München in der regulären Spielzeit mit einem Gesamt-Torverhältnis von 18:5 gewonnen. Bei den Freezers fehlen verletzungsbedingt Matt Pettinger und Sam Klassen. Dafür gibt Verteidiger Duvie Westcott sein Comeback. Bei München sind mit Felix Petermann, Grant Lewis, Andy Wozniewski, Jeremy Dehner, Yannic Seidenberg und Ulrich Maurer gleich sechs Stammspieler wegen Verletzungen nicht einsatzfähig. Zudem reisten mit Dominik Kahun und Tim Bender zwei weitere Spieler am Mittwoch mit der Nationalmannschaft zur U20-WM nach Kanada.