Justin Krueger erzielte den deutschen Ehrentreffer.
Foto: City-Press
Eine junge und unerfahrene deutsche Nationalmannschaft musste zum Auftakt des Slovakia Cups gegen Gastgeber Slowakei erwartungsgemäß Lehrgeld bezahlen und unterlag mit 1:4.
Die stark aufgestellten Gastgeber, mit zahlreichen KHL- und Europa-Legionären, machten vor allem im ersten Drittel eine Menge Druck und waren nicht nur wegen des frühen Führungstors nach 29 Sekunden deutlich überlegen.
Bundestrainer Pat Cortina stellte mit Nicolas Krämmer, Leo Pföderl und Marius Möchel alle drei Neulinge auf. Leo Pföderl gab im Schlussdrittel sogar den Assist zum Ehrentor von Verteidiger Justin Krueger. Der Treffer war schön herausgespielt, wie überhaupt das Schlussdrittel das beste vom deutschen Team war.
Zuvor merkte man dem ein oder anderen Spieler, gerade im ersten Drittel, den Respekt und die Umstellung auf das internationale Niveau an. Angeführt wurde die Mannschaft, in der acht Spieler weniger als sechs Länderspiele aufwiesen, von Kai Hospelt als Kapitän. Im Tor stand Danny Aus den Birken.
Trotz des frühen Rückstandes hielt das DEB-Team lange den knappen Rückstand, ehe die erfahrenen und abgezockten Gastgeber das Spiel im zweiten Drittel bereits endgültig entschieden. Das DEB-Team gab sich auch nach dem 4:0 im Schlussdrittel nicht auf, bestimmte in den letzten 20 Minuten weitgehend das Spiel und verdiente sich auch den Ehrentreffer redlich, war aber ingesamt chancenlos.
Slowakei - Deutschland 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
Deutschland: Aus den Birken - Boyle, Sulzer; Baxmann, Ebner; Krueger, Mo. Müller; Kohl, Krupp - Plachta, Hospelt, Y. Seidenberg; Ehliz, Fauser, Höfflin; Uvira, Weiß, Pföderl; Krämmer, Pietta, Ohmann; Möchel;
Tore: 1:0 (1.) Nagy (Janosik, Viedensky), 2:0 (28.) L. Hudacek, 3:0 (39.) Sersen (L. Hudacek, Nagy - PP1), 4:0 (42.) Hascak (Sikora, J. Mikus), 4:1 (48.) Krueger (Y. Seidenberg, Pföderl); Strafminuten: Slowakei 8, Deutschland 12; Zuschauer: 2.720 (in Banska Bystrica).